Inhaltsverzeichnis
Verflossenheit
Erwegendheit
Sinnhaftigkeit
Impressum

Verflossenheit


Winter

Wie viel Kälte kann ein Mensch ertragen?

Wie viel braucht es zum Erfrieren?

Lass mich tragen

dir ein Haus aus Wärme

gebaut aus jeder Träne

in Reue

über so viel vertane Zeit mit dir.

 

Mein Leiden?

Nehm es ab, geh schreiten.

wohin?

Vermeiden.

 

Spurensuche

Wo hab ich dich verloren?

Wo hab ich dich vergessen?

Wo hab ich,

verloren dich zu schätzen?

 

Paarungstrieb

 

Wie dein Hintern

straff und stramm

mich zieht in Bann

mich schwindet am Verstand

weil ein Mann sich bindet

an den Trieb

zu verwechseln mit verliebt

erblindet.

 

Angedeutet

So weit

du bist entfernt

soweit

du bist bekleidet

so weit

du bist entnervt

soweit

du bist beleidet

so weit weg du bist

von meinem Laib

meinem Biss

enteignet

mich

 

Das Unbereimte

 

Wie funken zucken Blitz

Gewitter Glitzer Körner

flink wie Trickser Hörner

der Vernunft sind still

es rast und will

Gedanke keiner

mehr berechnend sein

es ist der Reim

der Harmonie der sich

ergibt im Unbereimten

 

Mein Reichtum

wieder musst du grinsen

weil ich dich zwinge

durch Gestik aus Liebe

durch Taten im Zarten

gestickt

ein Blick

ein Lächeln um dir abzugewinnen

an zugewinnen um dich

zu bereichern in Freude

sei dir gewiss

weil es für mich ebenso bereichernd ist

also ist die Liebe das Wechseln

von Bereichern im Geben

Bereichern im Nehmen

wozu brauchen wir Geld?

Ich brauche für Reichtum nur dich

 

Das Höchste

Die frische des Moments

dreht sich im Gelenk

des Wonne Sturms

ich springe

Falle

Im Verlust der Orientierung

Lust ist meine Wiegung

wie kontrollier ich mich

wenn mir die Kontrolle fremd

so nicht Mensch erscheint

so rein ist der Moment

im Regen durchkämpft

voll Genuss

was ist

mehr

als ein zarter Kuss

unter fliegendem Wasser

 

Sinnverliebt

Wie die Zeit rennt

im Sprint zieht’s Mensch

vorbei im weiten Schritt

Blick Gericht

zu tiefst fixiert auf Ziel

im Hamsterrad per Überschlag

auf Anfang gesetzt

im Zweck des Unbewussten Sinns für dich

ich in meiner Kapsel ohne Zeit

schaue drauf

mit Verlaub

wo ist der Sinn

im Sein geblieben

gilt es nicht

sich jeden Tag

Neu

zu verlieben

 

An dir

Anders als so vieles

als das meiste

genauer anders als anders

ist die Weise deiner Art

selbst das ist noch im Wandel

wie Schleier im Wind

ich bin blind

halte mich an Visionen

die so vieles sein können

das meiste genauer auch anders

dann Pass ich mich an

zu Illusionen im Bann

der geordneten Welt

in meiner Projektion

ich wandle im Strom

meiner

Antizipation

meiner so vielen Ichs.

 

Stühlchen rücke dich

neben mir

mein linker Platz ist frei

ein Partner steht auf

geht vorbei

zeigt die Schulter der Zeit

des verletzten Moments

der Bereitschaft getrennt

es rennt die Zeit in zwei

bitte der nächste

diesmal gekehrte gezähmte

getauschtes Verhältnis

der eine kann

der andre noch nicht

so ist das Spielchen Wechsel dich

sag mir

wann treffen sich zwei?

 

wie dumm war ich nur

die Spur

meines Charakters zu wechseln

um jemand anderem zu gefallen

funktioniert so nicht

nie

du

bist nur was du findest in dir

 

Ich vermisse das küssen

Partikel tauschen

in unsichtbaren Flüssen

auf und abzutauchen

voll Energie geladene Luft

im Zwischenraum des Kuss

 

Ist das verboten?

Hab ich dich verwirrt? irritiert?

hab ich zu viel von dir verlangt?

nichts zu ergänzen

ich will dich nicht kränken

ich will nur entgrenzen

eine Welt für uns zwei

die mir selbst

noch so fremd erscheint

im körperlich lieben

umarmen

sprießen

wie Knospen

verdreht verschlungen entknoten

dann

was will ich dann?

Nichts.

Ist das verboten?

 

Guten Morgen Sonnenschein.

Brichst in den Tag hinein

als gäb es was zu naschen

von des Lebens Zuckerstücke

oh gewiss im Glücke

liegt die Zuversicht.

 

Der Frucht wie wichtig es ist

sich selber zu lieben.

Der Schlüssel zum Frieden.

Denn dein innerer Frieden

befriedet die Welt

und scheißegal wie lange es dauert

bis alles im Frieden ist

denn ab dem Moment

ab dem du in Frieden bist,

mit dir, ist deine Welt im Frieden.

 

Und vergesse

dabei die verhindernden Stimmen

die meinen

Gott würd nicht erscheinen

und meinen

wenn er existiert

warum lässt er dann die Menschen

so leiden?

Wenn er doch so allmächtig ist?

Schon mal gedacht das es verdächtig ist

das er mit dem Leid einträchtig ist?

Dass er ein Teil von mir

ein Teil von dir

ein Teil von prächtig

aber auch von

verletzlich ist.

 

Bezierlich rafft

dich nie mehr irgendwas

aus dem was dich dieser Welt so

verlieblich macht.

 

ich kann nicht mal eben

so locker so tun

als würd nicht der Hocker mein Tun

eruieren

sämtliche Schaltkreise

meiner Zahnseide

dünnen Gefühlsstränge

ab in die Dünen rennen

mich nackt

hier stehen lassen

wie soll ich ihr beben fassen?

 

Doch, ich muss sagen

doch es gibt was

was ich wieder will

in mir regt sich was

viel mehr als Kraft

ist und fragt mich:

wann willst du wieder Gefühle

zu einer Frau zulassen?

Ihr tief in die Augen schauen

ohne Augenbrauen

oder irgendetwas anderes

wahrnehmen zu können,

ihr dein Herz zu gönnen

mit einem Blick.

Willst du das nicht?

 

also schieb nicht alles ab

wenn der Schieber Platz

unter seinem eignen Teppich hat.

 

Lass dich doch wieder fangen

von der Hoffnung

in ein neues Reich

an Liebe spenden

impulsive Triebe lenken

dich auf Wiese gemacht

aus ihrer Zierde renken.

 

Wenn der Tatendurst verseicht

Kein Wurf mehr das Ziel erreicht

Lass mir nur noch Phantasie

Wenn auf dem Scheiterhaufen

Mein Bein verklemmt

Kein Wein mehr rennt

Lass mir nur noch Phantasie

 

Mama du weißt

Wer ich bin

Weil du mich mit wenigen Worten

korrigieren kannst

Weil du mich aufweckst

wenn ich mein Leben gegen die Wand fahre

Für dich bin ich ewig der Dankbare

 

Die Vergangenheit

Ist da

Um

Vergeben

Zu

Lernen

 

Wunderwerte

Lass mich rein

in deine Welt

voll kleiner Wunder Werte

unverletzt

dich Umgarnen unerschöpft

 

Dein Temperament

rennt durch den Raum

mit Weite fein so kraftvoll

befreie, entfessle

mich von dir zu zehren

deines Nektar Frucht begehren

mit Genuss sei dir

von mir zu schenken

oh Weib

ich trachte nach dir

dein zu sein.

 

Ebnen

In voller Schöpfung

Lebenselexilgenusses

reinen Glückes also

ist das Denken am Schlafen

taten fern manipuliert

aus innerster Seele

wo immer sie liegt

es rege das Wesen

natürlichstes geben

die Verbindung

zweier Geschöpfe

auf sämtlichen Ebnen

 

Bei uns der Mut

Kaum bist du weg erlebt mein Körper Entzug

komm zu mir schnell unter fein dieses Tuch

im Haute auf Haut gehen wir ein in den Fluch

nach uns Die Missgunst aber bei uns der Mut

 

Nur staun

So schön kann die Zeit sein

so lebendig der Raum

so schön wie dein Angleich

ist wenngleich nur staun

 

"Zum Guten Wann"

Wir testen aus im Großen

ausprobieren Vorsicht

plötzlich ungeschickt

durch die Tür das Fenster

die Blumen der Gespenster

alter Zeiten

verneinen

erreichen

erweichen

verzeihen

mit Mut und Angst

mit Zug und Zwang

ein Marathon

"zum guten wann"

 

Wer erwartet?

Wer will hier

was von wem

was in der Schlacht

der Grenzen Stecker

wer ist stärker

wer gibt nach

wer mag

wem ist es egal

wer zieht weiter

wer zurück

wo anders

wo jemand war

wer geht wohin

wo jemand wartet

wer erwartet?

 

Du Taube

ohne Farbe

du Vogel nur aus Federn

Weiß ist dein Gewand

Frieden bringst du an

in Honig Atmosphäre

vertilgst die Leere

mit Gediegenheit im Unvergleich

du bist Eins mit dir

und darum bist du

unerreicht

 

Mein

Kosmos

hört uns

sprechen

während ich treffend

versuche im Jetzt kettend

Minute 0 zu finden

 

Ein Kreis ist geschlossen.

Ein Weg ist gegangen.

Ein Steg ist Verlangen

an dem steht

nur zu Teilen

ist Erlangen.

 

Stell Fragen

der Entrüstung

werf Klagen

der Endbrüstung

über Kragen

der Verzückung

an mir selbst

meiner Taten

der Beglückung

an mir selbst

was bist du

Mensch

der du denkst

ich wollte dir was gutes

 

Verzeihe für Kraft.

Verzeihen ist Macht.

Verzeihe.

Bei Zeiten. Die Läuft.

 

Alles ist auf Angriff ohne Ziel.

Kontrolle mit Freiheit.

Ist eigentlich nicht viel.

Doch dazu gehört Vertrauen.

 

Was ist das für Eine Zeit?

Was geht hier gerade ab in der Welt?

Was ist los mit den Menschen

das keiner mehr hält

jeder den anderen loslässt

sobald er verfällt in Trauer Schmerz

und kehrt sich oft in lauter Terz

um nichts oder um alles?

Nur ein bisschen verrückt.

Nur ein bisschen verrückt zu sein

im positiven Wille

sich trauen zu lieben

zu bauen den Frieden

mit winzigen funken von glorreicher Macht,

Bestreichen die Seelen bei Nacht,

ein Wunder entfacht

wie glühende

Würmchen sich tummeln

um Hummeln und Bienen

und kommen die Mienen

mit Trauer und Hass und Schmerzen geschrieben bleibt immer noch eins.

Was kleines Verrücktes

was kleines verrücktes

was traut dich zu lieben

was traut zu beknien

dich auf zu erziehen

im

Wunder der Nacht

zur Helligkeit lacht

nie mehr verletzlich nie mehr bekriegen

nie mehr zu besiegen

weil verrücktes erdacht

weil verrückt ist erwacht

 

erfinde

dich inne voll Feinheit im Sinne

ausgewogener Dimme

der Stimmung um einmal

Zeit auf Zeit treffen zu lassen.

Ihre auf Deine.

Irre und leise.

Ihr dein Herz zu gönnen

mit einem Blick.

Willst du das nicht?

 

nie nochmal wieder

will ich zweifelnd verneinen

des Gefühls wenn es mich trifft,

will ich schreiten und zeigen

was ist

das muss Ist

werden.

 

Wenn ja das ich will ohja dann ich will

mit Anmut und leichte die Seite der Nähe

und beichte von Überzeugung gleich

so oft sie es will

mit Sänfte ergeben

ihr.

Die wissende Flucht vorm gerissenen Druck

ist stiftend dem Nutz

zum Sieg der richtigen Fragen

verduftet nie die Lieb.

 

Extreme bepunktet sondern die Fülle.

Fülle und Gänze in Nähe zu dir

schau sie dir an diese Äpfel

so prall und so fest

wie auch zart vom Geäst

gefallen für dich zur Liebharmonie

 

Tiefe Stille weilt sich.

Feinlich verteilt sich

die weidig grüne Wiese

und alle liegen zeitlich

im Ziele erreicht sich.

 

Du ich

Was sind Träume

wenn sie fliegen über mich

in meine Augen

auf mein Herz sich legen

in ein staunen

ich lebe

ich schwebe ans Meer

im Uferzyklus eingebettet der Traum

der Traum ist das Perfekte

der Traum ist die Idylle

in der Innerstädte meines Korpus

kein Wort muss

ein Ort Kuss

für dich du Zwischenstück im Übergang

von Meer zu Strand

du Ich

 

Das Wissen

Wer weiß schon was draus wird

so ungewiss

ist doch das Wissen so ungewiss

ist doch die

Kenntnis vom Verstand

so sicher das nicht Wissen

was mal wird

mag sein

das Wissen ist kein

sicher sein

 

Das Wissen

warum weiß ich das nicht

brauch ich das Wissen

oder brauch ich das nicht

was brauch ich zu wissen

was brauchlicher ist

als Wissen zu brauchen

Ich weiß nur gewiss

was reicht zum erleben

ist auch aus weislicher Sicht

bis auf weiteres Pflicht

 

Bitte

Ich kann doch entspannt sein

Ich bin noch gesund

so manchem geht's schlechter

und das ohne Grund

so mancher hat Schmerzen

und weiß nicht woher

und du willst belehren?

und willst noch viel mehr?

 

Angst

Wie kann ich die Angst verbannen

ohne der Lüge anzuwenden anzufangen.

Angstfrei.

JA ganz einfach ist es.

Liebe und du bist es.

Angstfrei.

Liebe die Angst

liebe sie in ferne

liebe sie in nähe

aber liebe sie in reiner Ehrlichkeit

weil sie dazugehört

wie ehrlich sein zum Lügen.

So gehört die Angst zu ihrem Gegensatz.

Und ohne Wort dafür

nenn ich es ein Teil der Liebe.

Die Fähigkeit zu lieben

ist das Gegenteil von Angst.

Liebe und du bist Frei von Angst.

Ein Tanz auf den Gefühlen.

 

Anzunehmen

Der Tod ist die Abwesenheit von Angst

sie bannt mich zu leben

mit Ruhe und Frieden

dem Tode sein Bruder

so bin ich schon Tod

so bin befreit von der Angst in der Not

bin ich soweit

den Tod anzunehmen

 

Die größte Lüge

Liebe Macht Angst mit Sicherheit und ohne Sicherheit noch stärker

ist sie also der Wärter

der Herzen zum Schutz vor den Schmerzen

eines möglichen verlassen zu werden

oder

kehren

die Faktoren

der Vergangenheit

aus vergangener Enttäuschung

in diesen Regionen

des Herzens und verkehren Bezeugung

eines freien Gefühls

in eine unlesbare Verleumdung

das jeder Liebe lieber leugnet

anstatt ihr verführt.

Ist die Angst zu lieben Blendung

Zum eigenen Schutz?

Ist sie Feigheit und damit nur Nutz

als Gegenspieler zum Mut?

Gut

ja

Gut ist die Angst zu Lieben allemal

nur um uns zu zeigen wie wir uns selbst

den einfachen Weg schmackhaft lügen

um nicht zu leiden.

Die Angst ist also die größte Lüge aller Zeiten.

 

Angst als Antrieb für den Sturm

in Tugend selbst behauptend Kompromiss

nur im Siege hauptend auf den Puls Verzicht

in Einigkeit einher wie sehr willst du gewinnen?

Gut gemeint

Angst ein Wort für

Aufregung

auf ein mögliches bevorstehendes Ereignis doch leidlich

meistens unbegründet

entmündet

es zumeist in freudiger Überraschung

weil Angst die Erwartungen hemmt

somit fast alles

als gut erscheint

ist Angst

also von uns

nur für uns

selber gut gemeint?

 

Kein gleich

Zufriedenheit kann so unbefriedigend sein

obwohl in beiden Frieden steckt

ist

genau deshalb der Frieden

unvollkommen

ohne Krieg also selbst korrigierender Prozess

unvernommen

so wie mit allem Gleichgewicht

ohne Gewicht kein gleich ?

 

Mein wahres Mensch Sein

Verlier ich mich an mir

als Mensch bin ich als Mensch

noch Ich

oder ist das sich selbst verlieren

mein wahres Mensch sein?

 

Selbstgestricktes Leben

Angst enttäuscht zu werden

und doch vertrauen

warum nicht bauen

auf Versagen in

Vergangenheit

empor gereist

um zu entfachen

neue Blindheit

neues Erwachen

bringt auch neue alte

doch immer lebenswerte Maschen

selbstgestricktes Leben