Winter
Wie viel Kälte kann ein Mensch ertragen?
Wie viel braucht es zum Erfrieren?
Lass mich tragen
dir ein Haus aus Wärme
gebaut aus jeder Träne
in Reue
über so viel vertane Zeit mit dir.
Mein Leiden?
Nehm es ab, geh schreiten.
wohin?
Vermeiden.
Spurensuche
Wo hab ich dich verloren?
Wo hab ich dich vergessen?
Wo hab ich,
verloren dich zu schätzen?
Paarungstrieb
Wie dein Hintern
straff und stramm
mich zieht in Bann
mich schwindet am Verstand
weil ein Mann sich bindet
an den Trieb
zu verwechseln mit verliebt
erblindet.
Angedeutet
So weit
du bist entfernt
soweit
du bist bekleidet
so weit
du bist entnervt
soweit
du bist beleidet
so weit weg du bist
von meinem Laib
meinem Biss
enteignet
mich
Das Unbereimte
Wie funken zucken Blitz
Gewitter Glitzer Körner
flink wie Trickser Hörner
der Vernunft sind still
es rast und will
Gedanke keiner
mehr berechnend sein
es ist der Reim
der Harmonie der sich
ergibt im Unbereimten
Mein Reichtum
wieder musst du grinsen
weil ich dich zwinge
durch Gestik aus Liebe
durch Taten im Zarten
gestickt
ein Blick
ein Lächeln um dir abzugewinnen
an zugewinnen um dich
zu bereichern in Freude
sei dir gewiss
weil es für mich ebenso bereichernd ist
also ist die Liebe das Wechseln
von Bereichern im Geben
Bereichern im Nehmen
wozu brauchen wir Geld?
Ich brauche für Reichtum nur dich
Das Höchste
Die frische des Moments
dreht sich im Gelenk
des Wonne Sturms
ich springe
Falle
Im Verlust der Orientierung
Lust ist meine Wiegung
wie kontrollier ich mich
wenn mir die Kontrolle fremd
so nicht Mensch erscheint
so rein ist der Moment
im Regen durchkämpft
voll Genuss
was ist
mehr
als ein zarter Kuss
unter fliegendem Wasser
Sinnverliebt
Wie die Zeit rennt
im Sprint zieht’s Mensch
vorbei im weiten Schritt
Blick Gericht
zu tiefst fixiert auf Ziel
im Hamsterrad per Überschlag
auf Anfang gesetzt
im Zweck des Unbewussten Sinns für dich
ich in meiner Kapsel ohne Zeit
schaue drauf
mit Verlaub
wo ist der Sinn
im Sein geblieben
gilt es nicht
sich jeden Tag
Neu
zu verlieben
An dir
Anders als so vieles
als das meiste
genauer anders als anders
ist die Weise deiner Art
selbst das ist noch im Wandel
wie Schleier im Wind
ich bin blind
halte mich an Visionen
die so vieles sein können
das meiste genauer auch anders
dann Pass ich mich an
zu Illusionen im Bann
der geordneten Welt
in meiner Projektion
ich wandle im Strom
meiner
Antizipation
meiner so vielen Ichs.
Stühlchen rücke dich
neben mir
mein linker Platz ist frei
ein Partner steht auf
geht vorbei
zeigt die Schulter der Zeit
des verletzten Moments
der Bereitschaft getrennt
es rennt die Zeit in zwei
bitte der nächste
diesmal gekehrte gezähmte
getauschtes Verhältnis
der eine kann
der andre noch nicht
so ist das Spielchen Wechsel dich
sag mir
wann treffen sich zwei?
wie dumm war ich nur
die Spur
meines Charakters zu wechseln
um jemand anderem zu gefallen
funktioniert so nicht
nie
du
bist nur was du findest in dir
Ich vermisse das küssen
Partikel tauschen
in unsichtbaren Flüssen
auf und abzutauchen
voll Energie geladene Luft
im Zwischenraum des Kuss
Ist das verboten?
Hab ich dich verwirrt? irritiert?
hab ich zu viel von dir verlangt?
nichts zu ergänzen
ich will dich nicht kränken
ich will nur entgrenzen
eine Welt für uns zwei
die mir selbst
noch so fremd erscheint
im körperlich lieben
umarmen
sprießen
wie Knospen
verdreht verschlungen entknoten
dann
was will ich dann?
Nichts.
Ist das verboten?
Guten Morgen Sonnenschein.
Brichst in den Tag hinein
als gäb es was zu naschen
von des Lebens Zuckerstücke
oh gewiss im Glücke
liegt die Zuversicht.
Der Frucht wie wichtig es ist
sich selber zu lieben.
Der Schlüssel zum Frieden.
Denn dein innerer Frieden
befriedet die Welt
und scheißegal wie lange es dauert
bis alles im Frieden ist
denn ab dem Moment
ab dem du in Frieden bist,
mit dir, ist deine Welt im Frieden.
Und vergesse
dabei die verhindernden Stimmen
die meinen
Gott würd nicht erscheinen
und meinen
wenn er existiert
warum lässt er dann die Menschen
so leiden?
Wenn er doch so allmächtig ist?
Schon mal gedacht das es verdächtig ist
das er mit dem Leid einträchtig ist?
Dass er ein Teil von mir
ein Teil von dir
ein Teil von prächtig
aber auch von
verletzlich ist.
Bezierlich rafft
dich nie mehr irgendwas
aus dem was dich dieser Welt so
verlieblich macht.
ich kann nicht mal eben
so locker so tun
als würd nicht der Hocker mein Tun
eruieren
sämtliche Schaltkreise
meiner Zahnseide
dünnen Gefühlsstränge
ab in die Dünen rennen
mich nackt
hier stehen lassen
wie soll ich ihr beben fassen?
Doch, ich muss sagen
doch es gibt was
was ich wieder will
in mir regt sich was
viel mehr als Kraft
ist und fragt mich:
wann willst du wieder Gefühle
zu einer Frau zulassen?
Ihr tief in die Augen schauen
ohne Augenbrauen
oder irgendetwas anderes
wahrnehmen zu können,
ihr dein Herz zu gönnen
mit einem Blick.
Willst du das nicht?
also schieb nicht alles ab
wenn der Schieber Platz
unter seinem eignen Teppich hat.
Lass dich doch wieder fangen
von der Hoffnung
in ein neues Reich
an Liebe spenden
impulsive Triebe lenken
dich auf Wiese gemacht
aus ihrer Zierde renken.
Wenn der Tatendurst verseicht
Kein Wurf mehr das Ziel erreicht
Lass mir nur noch Phantasie
Wenn auf dem Scheiterhaufen
Mein Bein verklemmt
Kein Wein mehr rennt
Lass mir nur noch Phantasie
Mama du weißt
Wer ich bin
Weil du mich mit wenigen Worten
korrigieren kannst
Weil du mich aufweckst
wenn ich mein Leben gegen die Wand fahre
Für dich bin ich ewig der Dankbare
Die Vergangenheit
Ist da
Um
Vergeben
Zu
Lernen
Wunderwerte
Lass mich rein
in deine Welt
voll kleiner Wunder Werte
unverletzt
dich Umgarnen unerschöpft
Dein Temperament
rennt durch den Raum
mit Weite fein so kraftvoll
befreie, entfessle
mich von dir zu zehren
deines Nektar Frucht begehren
mit Genuss sei dir
von mir zu schenken
oh Weib
ich trachte nach dir
dein zu sein.
Ebnen
In voller Schöpfung
Lebenselexilgenusses
reinen Glückes also
ist das Denken am Schlafen
taten fern manipuliert
aus innerster Seele
wo immer sie liegt
es rege das Wesen
natürlichstes geben
die Verbindung
zweier Geschöpfe
auf sämtlichen Ebnen
Bei uns der Mut
Kaum bist du weg erlebt mein Körper Entzug
komm zu mir schnell unter fein dieses Tuch
im Haute auf Haut gehen wir ein in den Fluch
nach uns Die Missgunst aber bei uns der Mut
Nur staun
So schön kann die Zeit sein
so lebendig der Raum
so schön wie dein Angleich
ist wenngleich nur staun
"Zum Guten Wann"
Wir testen aus im Großen
ausprobieren Vorsicht
plötzlich ungeschickt
durch die Tür das Fenster
die Blumen der Gespenster
alter Zeiten
verneinen
erreichen
erweichen
verzeihen
mit Mut und Angst
mit Zug und Zwang
ein Marathon
"zum guten wann"
Wer erwartet?
Wer will hier
was von wem
was in der Schlacht
der Grenzen Stecker
wer ist stärker
wer gibt nach
wer mag
wem ist es egal
wer zieht weiter
wer zurück
wo anders
wo jemand war
wer geht wohin
wo jemand wartet
wer erwartet?
Du Taube
ohne Farbe
du Vogel nur aus Federn
Weiß ist dein Gewand
Frieden bringst du an
in Honig Atmosphäre
vertilgst die Leere
mit Gediegenheit im Unvergleich
du bist Eins mit dir
und darum bist du
unerreicht
Mein
Kosmos
hört uns
sprechen
während ich treffend
versuche im Jetzt kettend
Minute 0 zu finden
Ein Kreis ist geschlossen.
Ein Weg ist gegangen.
Ein Steg ist Verlangen
an dem steht
nur zu Teilen
ist Erlangen.
Stell Fragen
der Entrüstung
werf Klagen
der Endbrüstung
über Kragen
der Verzückung
an mir selbst
meiner Taten
der Beglückung
an mir selbst
was bist du
Mensch
der du denkst
ich wollte dir was gutes
Verzeihe für Kraft.
Verzeihen ist Macht.
Verzeihe.
Bei Zeiten. Die Läuft.
Alles ist auf Angriff ohne Ziel.
Kontrolle mit Freiheit.
Ist eigentlich nicht viel.
Doch dazu gehört Vertrauen.
Was ist das für Eine Zeit?
Was geht hier gerade ab in der Welt?
Was ist los mit den Menschen
das keiner mehr hält
jeder den anderen loslässt
sobald er verfällt in Trauer Schmerz
und kehrt sich oft in lauter Terz
um nichts oder um alles?
Nur ein bisschen verrückt.
Nur ein bisschen verrückt zu sein
im positiven Wille
sich trauen zu lieben
zu bauen den Frieden
mit winzigen funken von glorreicher Macht,
Bestreichen die Seelen bei Nacht,
ein Wunder entfacht
wie glühende
Würmchen sich tummeln
um Hummeln und Bienen
und kommen die Mienen
mit Trauer und Hass und Schmerzen geschrieben bleibt immer noch eins.
Was kleines Verrücktes
was kleines verrücktes
was traut dich zu lieben
was traut zu beknien
dich auf zu erziehen
im
Wunder der Nacht
zur Helligkeit lacht
nie mehr verletzlich nie mehr bekriegen
nie mehr zu besiegen
weil verrücktes erdacht
weil verrückt ist erwacht
erfinde
dich inne voll Feinheit im Sinne
ausgewogener Dimme
der Stimmung um einmal
Zeit auf Zeit treffen zu lassen.
Ihre auf Deine.
Irre und leise.
Ihr dein Herz zu gönnen
mit einem Blick.
Willst du das nicht?
nie nochmal wieder
will ich zweifelnd verneinen
des Gefühls wenn es mich trifft,
will ich schreiten und zeigen
was ist
das muss Ist
werden.
Wenn ja das ich will ohja dann ich will
mit Anmut und leichte die Seite der Nähe
und beichte von Überzeugung gleich
so oft sie es will
mit Sänfte ergeben
ihr.
Die wissende Flucht vorm gerissenen Druck
ist stiftend dem Nutz
zum Sieg der richtigen Fragen
verduftet nie die Lieb.
Extreme bepunktet sondern die Fülle.
Fülle und Gänze in Nähe zu dir
schau sie dir an diese Äpfel
so prall und so fest
wie auch zart vom Geäst
gefallen für dich zur Liebharmonie
Tiefe Stille weilt sich.
Feinlich verteilt sich
die weidig grüne Wiese
und alle liegen zeitlich
im Ziele erreicht sich.
Du ich
Was sind Träume
wenn sie fliegen über mich
in meine Augen
auf mein Herz sich legen
in ein staunen
ich lebe
ich schwebe ans Meer
im Uferzyklus eingebettet der Traum
der Traum ist das Perfekte
der Traum ist die Idylle
in der Innerstädte meines Korpus
kein Wort muss
ein Ort Kuss
für dich du Zwischenstück im Übergang
von Meer zu Strand
du Ich
Das Wissen
Wer weiß schon was draus wird
so ungewiss
ist doch das Wissen so ungewiss
ist doch die
Kenntnis vom Verstand
so sicher das nicht Wissen
was mal wird
mag sein
das Wissen ist kein
sicher sein
Das Wissen
warum weiß ich das nicht
brauch ich das Wissen
oder brauch ich das nicht
was brauch ich zu wissen
was brauchlicher ist
als Wissen zu brauchen
Ich weiß nur gewiss
was reicht zum erleben
ist auch aus weislicher Sicht
bis auf weiteres Pflicht
Bitte
Ich kann doch entspannt sein
Ich bin noch gesund
so manchem geht's schlechter
und das ohne Grund
so mancher hat Schmerzen
und weiß nicht woher
und du willst belehren?
und willst noch viel mehr?
Angst
Wie kann ich die Angst verbannen
ohne der Lüge anzuwenden anzufangen.
Angstfrei.
JA ganz einfach ist es.
Liebe und du bist es.
Angstfrei.
Liebe die Angst
liebe sie in ferne
liebe sie in nähe
aber liebe sie in reiner Ehrlichkeit
weil sie dazugehört
wie ehrlich sein zum Lügen.
So gehört die Angst zu ihrem Gegensatz.
Und ohne Wort dafür
nenn ich es ein Teil der Liebe.
Die Fähigkeit zu lieben
ist das Gegenteil von Angst.
Liebe und du bist Frei von Angst.
Ein Tanz auf den Gefühlen.
Anzunehmen
Der Tod ist die Abwesenheit von Angst
sie bannt mich zu leben
mit Ruhe und Frieden
dem Tode sein Bruder
so bin ich schon Tod
so bin befreit von der Angst in der Not
bin ich soweit
den Tod anzunehmen
Die größte Lüge
Liebe Macht Angst mit Sicherheit und ohne Sicherheit noch stärker
ist sie also der Wärter
der Herzen zum Schutz vor den Schmerzen
eines möglichen verlassen zu werden
oder
kehren
die Faktoren
der Vergangenheit
aus vergangener Enttäuschung
in diesen Regionen
des Herzens und verkehren Bezeugung
eines freien Gefühls
in eine unlesbare Verleumdung
das jeder Liebe lieber leugnet
anstatt ihr verführt.
Ist die Angst zu lieben Blendung
Zum eigenen Schutz?
Ist sie Feigheit und damit nur Nutz
als Gegenspieler zum Mut?
Gut
ja
Gut ist die Angst zu Lieben allemal
nur um uns zu zeigen wie wir uns selbst
den einfachen Weg schmackhaft lügen
um nicht zu leiden.
Die Angst ist also die größte Lüge aller Zeiten.
Angst als Antrieb für den Sturm
in Tugend selbst behauptend Kompromiss
nur im Siege hauptend auf den Puls Verzicht
in Einigkeit einher wie sehr willst du gewinnen?
Gut gemeint
Angst ein Wort für
Aufregung
auf ein mögliches bevorstehendes Ereignis doch leidlich
meistens unbegründet
entmündet
es zumeist in freudiger Überraschung
weil Angst die Erwartungen hemmt
somit fast alles
als gut erscheint
ist Angst
also von uns
nur für uns
selber gut gemeint?
Kein gleich
Zufriedenheit kann so unbefriedigend sein
obwohl in beiden Frieden steckt
ist
genau deshalb der Frieden
unvollkommen
ohne Krieg also selbst korrigierender Prozess
unvernommen
so wie mit allem Gleichgewicht
ohne Gewicht kein gleich ?
Mein wahres Mensch Sein
Verlier ich mich an mir
als Mensch bin ich als Mensch
noch Ich
oder ist das sich selbst verlieren
mein wahres Mensch sein?
Selbstgestricktes Leben
Angst enttäuscht zu werden
und doch vertrauen
warum nicht bauen
auf Versagen in
Vergangenheit
empor gereist
um zu entfachen
neue Blindheit
neues Erwachen
bringt auch neue alte
doch immer lebenswerte Maschen
selbstgestricktes Leben