Rudolf Wolfram TRIGLER

bird.therhymer@gmail.com

Inhaltsverzeichnis

In Eigener Sache!

Von der Dichtkunst!

1. Teil: Fauna

Der Ameisenbär

Der Bär

Das Chamäleon!

Der Dachs

Der Eber

Der Goldfisch

Der Hund

Der Igel

Der Jaguar

Der Löwe

Der Octopus

Die Gänschen!

Die Katze

Nashörner

Piranhas

Quallen

Ratten !

2. Teil: The Rhymer

All about

Dragon

Mean Martha

Torso

Horses!

My Dream I

My Dream II

My Love

My Treasure!

The cat

The hedgehog

The Lady Macbeth!

The time has come, the walrus said

3. Teil: Limericks

A Mess

Ayers Rock

Der Biber

Das Chamäleon

In the Circus

Die Fliege

Near!

The Shadow

The San Diegon

4. Teil: Lieder

Am Bosporus!

Da Durscht!

Ein Anderer

Lesefroide!

Pleasey!

Rap(sodie)

Schicksal

The LuLu-Song!

Versiegelt!

Violet

Wendy

5. Teil: Die andere Seite und sonstiges Ungemach

Ach was!

Angst

Apokalypse

Aufruhr

Babylon

Bereit!

Bereit II !

Das Höhere Wesen!

Das Mädchen, das sich nicht schämte!

Der Irrtum

Des Waldes Dunkel

Der Wald!

Heinzelmännchen

Die Leberwurst!

Eifersucht

Ein Mensch

Einige Märchen!

Eiseskälte!

Ene, mene, mine, mo !

Entsetzt!

Gedanken zum Umweltschutz

Gelebt

Hali, Halu, Hali, Hale!

Heute Nacht, heute Nacht

Käse

Lobpreisung Athenes!

Miese Martha

Nix

S’Fäusterl

Sehnsucht

Die Seifenblase

So lange noch brennt die Kerzen

Sprachlos

Traum

Über Fünfzig

Verbittert!

Vergrabene Pferde

6. Teil: Die Religion

Advent

Angekommen !

Der Schwarze Tod

Gebet eines Toten!

Gefallene Engel

Gelauscht!

Gott und Ich

Gottes vergessene Kinder

7. Teil: Cartoons

In Eigener Sache!

Gedichte haben doch,

Auch wenn sie manchmal fade,

Um des Reimes willen ihren Charme.

Hör einfach zu

Und find’ die Zeit dafür

Dir nicht zu schade.

Auch wenn’s Dir nicht gefällt,

Sie bringen keinen Harm!

Von der Dichtkunst!

Man sagt von mir, ich schwelge in die Ferne

Und in der Tat, ich schwelge gerne.

Wenn etwas zu mir kommt

Ob böse oder gut,

ob Feigheit oder Mut,

ob schön, ob hässlich,

ob voller Tatendrang, ob lässlich,

schon spür im Bauch ich eine Rührung,

eine Berührung dann am Herze

schon brenn ich lichterloh wie eine Kerze,

es steigt hinauf, die Augen werden feucht

und dann beginnt der Tränen Fluß,

ich muß, ich muß in Worte fassen,

doch kanns nicht klar und einfach lassen,

unendlich lange Wortgebilde

beginne ich sogleich zu schwelgen

und schwelge weiter noch, schon viel zu lange,

wie war das schnell noch mit der andren Wange,

schwelge weiter bis dann endlich meine Scham

das Maul verstopft mir und mich niederwirft.

Da lieg ich nun,

ich atme schwer,

habe alles vergessen, alles ist leer.

Schließe meine Augen dann,

damit mich niemand sehen kann.

Endlich kann ich ruhen!

1. Teil:

Fauna

Der Ameisenbär

Im Dschungel da lebte ein Ameisenbär,

der hatte es im Dschungel sehr schwer.

Er suchte hin, er suchte her,

doch er fand einfach keine Ameisen mehr.

Die Ameisen hatten sich nämlich verkrochen,

denn sie hatten den Ameisenbär gerochen.

Der Ameisenbär, der war schon ganz wild,

denn er hatte den Hunger noch nicht gestillt.

Drum beschloß er, seine Nahrung zu ändern,

auf gelbe Käfer, mit schwarzen Rändern.

Die schwirrten in großer Zahl umher

Und sie zu fangen, das war nicht schwer.

Nun lebte er glücklich im Dschungel dahin,

und die Geschichte macht endlich Sinn!

Der Bär

Ein Bär, ein Bär !

Ich bin entsetzt!

Ein Bär, ein Bär!

Wo ist er jetzt?

Ein Bär, ein Bär !

Da, hinter Dir!

Ein Bär, ein Bär,

komm’nicht zu mir!

Geh’weg Du großes Ungetier,

wir haben für Dich kein Plätzchen hier!

Das Chamäleon!

Ein Chamäleon

Erkennt man schon

Daran

Dass es unsichtbar ist.

Doch muss es vor Gericht,

wird als Zeuge vereidigt,

dann mag es dass nicht

und ist beleidigt.

Denn ein Chamäleon

Erkennt man schon

Daran

Dass es unsichtbar ist!

Der Dachs

Ein Dachs lebt’ in seiner Höhle

Und lud seine Freunde sich ein,

das war ein lautes Gegröhle,

sie sangen und tranken Wein.

Da kam der Fuchs

Und mit ihm der Luchs

Und fingen laut an zu schrein:

„Hört auf zu singen, hört auf zu trinken,

im Wald muß jetzt Ruhe sein!“

Der Eber

Der Eber von Ebersbach,

das war ein wilder Geselle.

Mit langen Hauern, spitz und scharf

Und einem zottigen Felle.

Der raubte ein Mädchen aus dem Ort

Und trug in den dunklen Wald es fort.

Doch dann, oh Schreck!

Lief sie ihm weg,

jetzt sitzt er alleine dort.

Der Goldfisch

Ein Goldfisch tat gern sich vergnügen

Und brach in Reusen ein,

davon konnt’genug er nicht kriegen,