Rudolf Wolfram TRIGLER
bird.therhymer@gmail.com
© 2015 Rudolf Trigler
Auflage 1
Verlag: myMorawa von Morawa Lesezirkel GmbH
ISBN: 978-3-99049-301-4
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Inhaltsverzeichnis
In Eigener Sache!
Von der Dichtkunst!
1. Teil: Fauna
Der Ameisenbär
Der Bär
Das Chamäleon!
Der Dachs
Der Eber
Der Goldfisch
Der Hund
Der Igel
Der Jaguar
Der Löwe
Der Octopus
Die Gänschen!
Die Katze
Nashörner
Piranhas
Quallen
Ratten !
2. Teil: The Rhymer
All about
Dragon
Mean Martha
Torso
Horses!
My Dream I
My Dream II
My Love
My Treasure!
The cat
The hedgehog
The Lady Macbeth!
The time has come, the walrus said
3. Teil: Limericks
A Mess
Ayers Rock
Der Biber
Das Chamäleon
In the Circus
Die Fliege
Near!
The Shadow
The San Diegon
4. Teil: Lieder
Am Bosporus!
Da Durscht!
Ein Anderer
Lesefroide!
Pleasey!
Rap(sodie)
Schicksal
The LuLu-Song!
Versiegelt!
Violet
Wendy
5. Teil: Die andere Seite und sonstiges Ungemach
Ach was!
Angst
Apokalypse
Aufruhr
Babylon
Bereit!
Bereit II !
Das Höhere Wesen!
Das Mädchen, das sich nicht schämte!
Der Irrtum
Des Waldes Dunkel
Der Wald!
Heinzelmännchen
Die Leberwurst!
Eifersucht
Ein Mensch
Einige Märchen!
Eiseskälte!
Ene, mene, mine, mo !
Entsetzt!
Gedanken zum Umweltschutz
Gelebt
Hali, Halu, Hali, Hale!
Heute Nacht, heute Nacht
Käse
Lobpreisung Athenes!
Miese Martha
Nix
S’Fäusterl
Sehnsucht
Die Seifenblase
So lange noch brennt die Kerzen
Sprachlos
Traum
Über Fünfzig
Verbittert!
Vergrabene Pferde
6. Teil: Die Religion
Advent
Angekommen !
Der Schwarze Tod
Gebet eines Toten!
Gefallene Engel
Gelauscht!
Gott und Ich
Gottes vergessene Kinder
7. Teil: Cartoons
In Eigener Sache!
Gedichte haben doch,
Auch wenn sie manchmal fade,
Um des Reimes willen ihren Charme.
Hör einfach zu
Und find’ die Zeit dafür
Dir nicht zu schade.
Auch wenn’s Dir nicht gefällt,
Sie bringen keinen Harm!
Von der Dichtkunst!
Man sagt von mir, ich schwelge in die Ferne
Und in der Tat, ich schwelge gerne.
Wenn etwas zu mir kommt
Ob böse oder gut,
ob Feigheit oder Mut,
ob schön, ob hässlich,
ob voller Tatendrang, ob lässlich,
schon spür im Bauch ich eine Rührung,
eine Berührung dann am Herze
schon brenn ich lichterloh wie eine Kerze,
es steigt hinauf, die Augen werden feucht
und dann beginnt der Tränen Fluß,
ich muß, ich muß in Worte fassen,
doch kanns nicht klar und einfach lassen,
unendlich lange Wortgebilde
beginne ich sogleich zu schwelgen
und schwelge weiter noch, schon viel zu lange,
wie war das schnell noch mit der andren Wange,
schwelge weiter bis dann endlich meine Scham
das Maul verstopft mir und mich niederwirft.
Da lieg ich nun,
ich atme schwer,
habe alles vergessen, alles ist leer.
Schließe meine Augen dann,
damit mich niemand sehen kann.
Endlich kann ich ruhen!
1. Teil:
Fauna
Der Ameisenbär
Im Dschungel da lebte ein Ameisenbär,
der hatte es im Dschungel sehr schwer.
Er suchte hin, er suchte her,
doch er fand einfach keine Ameisen mehr.
Die Ameisen hatten sich nämlich verkrochen,
denn sie hatten den Ameisenbär gerochen.
Der Ameisenbär, der war schon ganz wild,
denn er hatte den Hunger noch nicht gestillt.
Drum beschloß er, seine Nahrung zu ändern,
auf gelbe Käfer, mit schwarzen Rändern.
Die schwirrten in großer Zahl umher
Und sie zu fangen, das war nicht schwer.
Nun lebte er glücklich im Dschungel dahin,
und die Geschichte macht endlich Sinn!
Der Bär
Ein Bär, ein Bär !
Ich bin entsetzt!
Ein Bär, ein Bär!
Wo ist er jetzt?
Ein Bär, ein Bär !
Da, hinter Dir!
Ein Bär, ein Bär,
komm’nicht zu mir!
Geh’weg Du großes Ungetier,
wir haben für Dich kein Plätzchen hier!
Das Chamäleon!
Ein Chamäleon
Erkennt man schon
Daran
Dass es unsichtbar ist.
Doch muss es vor Gericht,
wird als Zeuge vereidigt,
dann mag es dass nicht
und ist beleidigt.
Denn ein Chamäleon
Erkennt man schon
Daran
Dass es unsichtbar ist!
Der Dachs
Ein Dachs lebt’ in seiner Höhle
Und lud seine Freunde sich ein,
das war ein lautes Gegröhle,
sie sangen und tranken Wein.
Da kam der Fuchs
Und mit ihm der Luchs
Und fingen laut an zu schrein:
„Hört auf zu singen, hört auf zu trinken,
im Wald muß jetzt Ruhe sein!“
Der Eber
Der Eber von Ebersbach,
das war ein wilder Geselle.
Mit langen Hauern, spitz und scharf
Und einem zottigen Felle.
Der raubte ein Mädchen aus dem Ort
Und trug in den dunklen Wald es fort.
Doch dann, oh Schreck!
Lief sie ihm weg,
jetzt sitzt er alleine dort.
Der Goldfisch
Ein Goldfisch tat gern sich vergnügen
Und brach in Reusen ein,
davon konnt’genug er nicht kriegen,