Details
»Die Welt möge Zeuge sein«
Erzählungen1. Auflage
25,99 € |
|
Verlag: | Jüdischer Verlag |
Format: | EPUB |
Veröffentl.: | 17.04.2023 |
ISBN/EAN: | 9783633776276 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 350 |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
<P>Dovid Bergelson, 1882 in Ochrimowo in der heutigen Ukraine geboren, prägte über vier Jahrzehnte die moderne jiddische Literatur. Ob in Kiew, Berlin, New York oder Moskau – Bergelsons literarische Stimme wurde gehört. Er gilt als Erneuerer der jiddischen Prosa zwischen Moderne und Sozialistischem Realismus, bis mit dem Zweiten Weltkrieg und der versuchten Judenvernichtung Bergelsons Schreiben schließlich eine neue, existenzielle Dimension erreichte. Am 12. August 1952 wurde Dovid Bergelson in der sogenannten »Nacht der ermordeten Dichter« in Moskau hingerichtet.</P>
<P>Der vorliegende Band versammelt erstmalig ausgewählte Prosa sowie einen Dramenausschnitt aus Dovid Bergelsons umfänglichem Schaffen. Ergänzt sind die Texte um einen Anmerkungsapparat, ein Glossar und ein ausführliches Nachwort zum Leben und Werk Dovid Bergelsons.</P>
<P>Der vorliegende Band versammelt erstmalig ausgewählte Prosa sowie einen Dramenausschnitt aus Dovid Bergelsons umfänglichem Schaffen. Ergänzt sind die Texte um einen Anmerkungsapparat, ein Glossar und ein ausführliches Nachwort zum Leben und Werk Dovid Bergelsons.</P>
»... der große Ruhm, den Bergelson einst genossen hat, ist völlig berechtigt.«
Dovid Bergelson, geboren 1884 in Ochrimowo, geh&ouml;rte zu den f&uuml;hrenden Vertretern der jiddischen Literatur w&auml;hrend der Zeit der j&uuml;dischen Kulturrenaissance im &ouml;stlichen Europa. Nach ersten Erfolgen als Prosaautor l&auml;sst er sich angesichts des B&uuml;rgerkrieges 1921 in Berlin nieder. 1934 kehrt er in die Sowjetunion zur&uuml;ck, um sich dort unter den Vorzeichen des Sozialismus literarisch neu zu erfinden. Dovid Bergelson wird im Januar 1949, unter Stalins totalit&auml;rer Hand, verhaftet und nach einem Geheimprozess gemeinsam mit zw&ouml;lf weiteren ehemaligen Mitgliedern des J&uuml;dischen Antifaschistischen Komitees am 12. August, an seinem 68. Geburtstag, hingerichtet.
Sabine Koller, geboren 1971, studierte Romanistik und Slavistik an den Universit&auml;ten in Regensburg, Grenoble und Sankt-Petersburg. Seit 2013 ist sie Professorin f&uuml;r Slavisch-J&uuml;dische Studien an der Universit&auml;t Regensburg. Sabine Koller lebt mit ihrer Familie in der N&auml;he von Regensburg.
Sabine Koller, geboren 1971, studierte Romanistik und Slavistik an den Universit&auml;ten in Regensburg, Grenoble und Sankt-Petersburg. Seit 2013 ist sie Professorin f&uuml;r Slavisch-J&uuml;dische Studien an der Universit&auml;t Regensburg. Sabine Koller lebt mit ihrer Familie in der N&auml;he von Regensburg.