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Gehirn&Geist 4/2020 Tanz tut gut!


Gehirn&Geist 4/2020 Tanz tut gut!

Warum Bewegung zu Musik so gesund ist
Gehirn&Geist

von: Spektrum der Wissenschaft

5,99 €

Verlag: Spektrum der Wissenschaft
Format: PDF
Veröffentl.: 09.03.2020
ISBN/EAN: 9783958924123
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 88

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Funf, sechs, sieben, acht, eins.&quote; Diese auf den ersten Blick etwas seltsam anmutende Zahlenfolge durfte jedem bekannt vorkommen, der eine Tanzschule besucht. Denn dort werden die Taktschlage der Musik in &quote;Achtern&quote; gezahlt, um den Schulern zu signalisieren, wann sie mit der eingeubten Schrittfolge beginnen und in welchem Tempo sie diese absolvieren sollen. Als jemand, der seit uber 20 Jahren tanzt und wahrend des Studiums sogar andere darin unterrichtet hat, habe ich die Folge schon viele tausend Male aufgesagt. Wer regelmaig das Tanzbein schwingt, trainiert allerdings nicht nur seine Fahigkeit, bis acht zu zahlen. Denn Tanzen ist eine ziemlich anspruchsvolle Aufgabe fur unser Gehirn: Es muss wahrenddessen etwa die richtigen Schritte aus dem Gedachtnis abrufen, auf den Takt der Musik achten, verschiedene Muskelgruppen im richtigen Moment aktivieren und dafur sorgen, dass wir zwischendurch nicht die Orientierung verlieren, wie die Psychologin und Neurowissenschaftlerin Julia Christensen ab S. 12 anschaulich beschreibt. Auf diese Weise halt uns Tanzen nicht nur korperlich und geistig fit, sondern hat womoglich sogar das Potenzial, neurodegenerativen Erkrankungen wie Morbus Parkinson oder einer Alzheimerdemenz entgegenzuwirken (S. 22).Am eindeutigsten belegt ist die Stress mindernde und stimmungsfordernde Wirkung des Tanzens. Schon allein deshalb wurde es sich lohnen, die Tanzschuhe mal wieder aus dem Schrank zu kramen und - in welcher Form auch immer - eine flotte Sohle aufs Parkett zu legen. Und wer Angst hat, sich dabei zu blamieren, dem sei gesagt: Jedem von uns wird eine gewisse Affinitat zu Rhythmen prak-tisch in die Wiege gelegt. Das zeigen etwa Studien mit Sauglingen. Oder, wie Julia Christensen es in ihrem Artikel ausdruckt: &quote;Jeder, der die Frage Mogen Sie Musik? mit Ja beantwortet, kann auch tanzen! &quote;In diesem Sinn: funf, sechs, sieben, acht, eins ... Ihre Daniela Zeibig, Redaktion Gehirn&Geist

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