Zwei Lehrerinnen wollens wissen

Zwei Lehrerinnen wollen’s wissen

Heiße Sexgeschichte

Pamela Hot

Dieses Buch enthält sexuell anstößige Texte und ist für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet. Alle beteiligten Charaktere sind frei erfunden und volljährig.

«Bist du startklar?»

Das war Claudia, meine Freundin.

«Ja, Koffer gepackt, ich warte aufs Taxi. In einer Stunde bin ich am Bahnhof!»

«Gut, Mensch Karin, ich freue mich, endlich geht’s los!»

«Ja, ich mich auch – ah, es hupt, ich muss aufhören, bis gleich!»

Erleichtert lehnte ich mich zurück in den weichen Sitz im Fond des Taxis und schnaufte einmal richtig durch. Claudia hatte recht gehabt mit «Endlich» - es war ein furchtbares Schuljahr gewesen. Gleich am Anfang, im Oktober meine Scheidung. Ich hatte es einfach nicht mehr ertragen, ständig hintergangen zu werden. Mein Mann, mein Ex-Mann genauer gesagt, war im Grunde ein netter Kerl, eine Wucht im Bett und auch tüchtig im Beruf, aber er musste jede Frau, mit der er zusammentraf, anbaggern, und weil er gut aussah, war das meistens von Erfolg gekrönt, endete im Bett und nicht selten in kurzen, intensiven Affären. Ich war es leid und entschied mich für die Trennung. Ich war 46 Jahre alt und wollte einfach auch noch etwas vom Leben haben, nicht nur die Arbeit und allein im Ehebett zu liegen, das war mir zu wenig.

Daran hatte sich zwar seitdem auch nichts geändert, ich hatte keinen festen Freund, nicht einmal einen nicht festen. Ich konnte mich einfach nicht durchringen, eine Beziehung zu beginnen und der Typ für One-Night-Stands war ich sowieso nicht.

Außerdem musste ich als Schulleiterin am Gymnasium in einer bayrischen Kleinstadt auch ein bisschen vorsichtig sein. Der Ruf war schneller ruiniert, als wieder hergestellt und irgendwelche Gerüchte über mein Sexleben konnte ich wirklich nicht gebrauchen.

Also hatte ich praktisch keines. Es gab einen Kollegen in Nürnberg, einen Jugendfreund, den besuchte ich alle zwei, drei Monate übers Wochenende, er war alleinstehend, gleich alt wie ich und hatte auch niemanden und wir mochten uns. Also fuhr ich zu ihm, wir gingen ins Theater oder schön essen und nachher ins Bett. Er war jetzt nicht ein super Liebhaber, aber ausgehungert wie ich war, brachte er mich locker zu ein paar Höhepunkten und meinen Hormonhaushalt ins Gleichgewicht. Das reichte zwar fürs Erste, aber genug und eine Dauerlösung war es nicht.

Und dann, im Frühling lernte ich Claudia kennen, eine Kollegin, Schulleiterin in München. Wir trafen uns auf einem Seminar, kamen am Abend ins Gespräch und fanden Gefallen aneinander. Sie war in einer ähnlichen Situation wie ich, auch geschieden, aber bereits drei Jahre und auch ohne feste Beziehung. Nur in München, da hatte sie es leichter und das gab sie auch zu: «Ich sag es dir ganz ehrlich, wenn ich es mal wieder nötig habe, dann werfe ich mich in Schale, geh in irgendeine Bar und lass mich abschleppen, von dem Kerl, der mir am besten gefällt!»

Als ich sie erstaunt ansah, denn der Typ schien sie mir gar nicht zu sein, lachte sie: «Ja, dann sehe ich auch nicht so aus, wie jetzt» – Hosenanzug, Rüschenbluse, alles hochgeschlossen - «ich hab auch kurze Röcke und Push-ups, keine Sorge!»

Nun, die hatte sie wahrscheinlich auch nötig, denn im Prinzip war sie ein Spargel, ziemlich flach, vorne wie hinten, zierlich und schmal. Auch das Gesicht war eher hager und am hervorstechendsten waren ihre wunderschönen grünen Augen, die perfekt zu den roten Haaren - «natur», wie sie stolz behauptete – passten. Die vielen Sommersprossen machten sie jünger, als sie war und wenn man sie auch nicht als Schönheit bezeichnen konnte, so war sie zumindest eine sehr interessante Frau, bei der so mancher Nachtschwärmer schwach werden würde, das konnte ich mir sehr gut vorstellen.

Waren wir äußerlich auch grundverschieden, ich war nämlich mehr der Typ blonde Fruchtbarkeitsgöttin mit riesen Titten, einem ziemlich ausladenden Hintern und wohl gut 10 Pfund zu viel an den Hüften – so waren wir uns in einem einig. Wir wollten mal wieder so richtig einen draufmachen, eine, noch besser zwei Wochen die Sau raus lassen, natürlich mit Männern und natürlich mit so vielen als möglich.

Also beschlossen wir bei einem meiner Besuche in München, gemeinsam auf Urlaub zu fahren, an die Ostsee, weil wir da beide noch nie gewesen waren und in ein schickes Hotel mit Spa.

Wir verbrachten einen ganzen Abend vor dem Computer und schließlich wurden wir fündig, Warnemünde, «Ostseetherme» und buchten für die ersten beiden Wochen nach Schulschluss.