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ISBN 978-3-86764-790-8 (Print)
ISBN 978-3-7398-0279-4 (EPUB)
ISBN 978-3-7398-0280-0 (EPDF)
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© UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz und München 2017
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Welcher Berufstätige kennt das nicht; man ist in einer neuen Abteilung, einer neuen Position oder gar in einem neuen Unternehmen. Neue Aufgaben sind stets mit einer Vielzahl neuer Begriffe verbunden. Auszubildende müssen sich noch öfter mit neuen Bezeichnungen auseinandersetzen und diese verstehen. Auch Studierende werden Semester für Semester mit vielen Begriffen konfrontiert.
Was ist ein Management Buy out, was versteht man unter Liabilities, Spin-off oder einem Obligo und wofür steht eigentlich KPI? Dieses kompakte Buch gibt einen Überblick über die wichtigsten Grundbegriffe des Fachbereichs Finanzierung.
Dabei lege ich Wert darauf, dass die 360 Begriffe kurz und knapp erklärt werden. Auf eine oft ausschweifende Ausführung – wie sie in großen Lexika vorgefunden wird – habe ich bewusst verzichtet.
Ich hoffe, dass der Leser dieses Buches einen großen Vorteil für sein Studium, seine Ausbildung und seinen beruflichen Werdegang erhält. Also: viel Erfolg!
München, im März 2017
Hans Geldern
AAA
Abgezinste
ABS-Finanzierungen
Abtretung
Abweichungsanalyse
Abzinsung
Akzeptkredit
Amortisation
Amortisationsrechnung
Andienungsrecht
Anlagebedarf
Anlagespiegel
Anlagevermögen
Anlagezertifikate
Anleihe
Annuität
Anteile, eigene
Anzahlungen
arithmetisches Mittel
Asset Deal
Asset-Management
Auditierbarkeit
Auflassung
Aufwand
Ausfallbürgschaft
Ausfallrisiko
Außenfinanzierung
Auszahlung
Avalkredit
Bankgeschäfte
Barwert
Basel I
Basel II und III
Bausparsofortfinanzierung
Bedarfsbericht
beizulegender Wert
Belegschaftsaktien
Beleihungsgrenze
Beleihungswert
Berichtswesen
Beteiligung
Beteiligungsquote
Betriebsmittel
Bewertung
Bezogener
Bilanzanalyse
Bilanzverlust
Bonität
Bonitätsprüfung
Börsengang
Briefhypothek
Bürgschaft
Business Angel
Cap-Darlehen
Capital Asset Pricing Model
Capital employed
Cash generating Unit
Cash- und Liquiditätsmanagement
Cashflow
Cashflow, operativer
Cashflow-Rechnung
Cash-Management
Chapter 11
Collar-Darlehen
Corporate Venturing
Co-Venturing
Credit Spread
Damnum
Darlehen
DCF Discounted Cashflow (Barwert der Cashflows).
Debit Balanced
Debitor
Debt
Deckungssumme
Default
Delkredere
Delkrederegebühr
Delkredereversicherung
Delkredere-Zins
Direktinvestition
Disagio
Disagiodarlehen
Discontinued Operations
Diskontabschlag
Diskontierung
Diskontierungssatz
Diskontkredit
Diskontprovision
Diskontsatz
Dispositionskredit
Dividende
Dividendenberechtigung
Dividendencoupon
Dividendensatz
Drittvertriebsleasing
DRS Deutscher Rechnungslegungs Standard
DRSC Deutsches Rechnungslegungs Standards Committee e.V.
Due Diligence
Duration
Economic Value Added EVA
Effektivzins
Eigenfinanzierung
Eigenkapital
Eigenkapitalbedarf
Eigenkapitalgeber
Eigenkapitalquote
Eigenkapitalrendite
Eigenkapitalzinsen, kalkulatorische
Eigenleistungen
Eigentum
Eigentumsvorbehalt
Einlagensicherungsfonds
Einnahme
Einzahlung
Einzelzession
Emission
Emission, direkte
Emission, indirekte
Emissionsfinanzierung
Emissionsvertrag
Entnahmen
Equity
Erfolgskontrolle, kapitalmarktorientierte
Ergebnis, operatives
Erlöse
Ersatzinvestition
Ertragsversicherung
Ertragswert
Erwartung
Eurokredit
Eventualverbindlichkeiten
Exit
Expansion
Exportfactoring
Exposure
Factor
Factoring
Fakturierung
Faustpfandrecht
Fehlinvestitionsrisiko
Festgelder
Festwert
Finance Lease
Financial Distress
Financial Supply Chain Management
Finanzanlage
Finanzbedarf
Finanzbuchhaltung
Finanzcontrolling
Finanzierung
Finanzierung aus Afa
Finanzierung, langfristige
Finanzierungsleasing
Finanzierungsleistungen
Finanzinstrumente
Finanzkennzahl
Finanzmakler
Finanzmanagement
Finanzmärkte
Finanzmittelfonds
Finanzplan
Finanzprognose
Finanzwechsel
Forderungsgarantie
Forfaitierung
Franchisen-Versicherung
Fremdfinanzierung
Fremdkapital
Fremdkapitalgeber
Fungibilität
Gefahrengemeinschaft
Geldvermögen
Genussschein
Gesamtrisiko
Geschäftseinheiten
Geschäftsmodell
Gesellschafterdarlehen
Gesellschaftsvertrag
Gewährleistungsanspruch
Gewinn pro Aktie
Gewinnrücklagen
Gewinnschuldverschreibungen
Gewinnvortrag
Gewinnwarnung
Glattstellung
Gläubiger
Gläubigerrechte
Gläubigerrisiken
Gläubigerschutz
Gläubigerverzug
Going Public
Greenshoe
Grundbuch
Grundgeschäft
Grundkapital
Grundschuld
Gründung
Haftung
Haftungsbeschränkung
Halbjahresfinanzbericht
Haushalt
Herstellerleasing
Hypothek
Hypothekarkredit
Illiquidität
Indossamentsverbindlichkeiten
Industrieanleihen
Inhaberschuldverschreibung
Innenfinanzierung
Innengesellschaft
Insolvenz
Insolvenzgläubiger
Insolvenzmasse
Integration
Inventarwert
Investition
Investmentfonds
Investment Management
Investor Relations
Jahresabschluss
Jahresüberschuss
Joint Venture
Kapital, genehmigtes
Kapital, intellektuelles
Kapitalanlagegesellschaft
Kapitalanteil
Kapitalbeteiligungsgesellschaft
Kapitalbilanz
Kapitalbindung
Kapitalbindungskosten
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln
Kapitalerhöhung gegen Einlagen
Kapitalerhöhung, bedingte
Kapitalerhöhung, nominelle
Kapitalerhöhung, ordentliche
Kapitalflussrechnung
Kapitalgesellschaft
Kapitalkosten
Kapitalkosten, gewichtete
Kassenkredit
Key Performance Indicator KPI
Kombizinsanleihen
Kommerzgeschäft
Komplementär
Kontokorrentkredit
Kosten, nichtrelevante
Kredit
Kreditfähigkeit
Kreditleihe
Kreditsicherheiten, dingliche
Kreditvermittler
Kundenkredit
Kupon
Leasing
Leverage-Effekt
Liabilities
Lieferantenkredit
Liquidation
Liquidität
Liquidität 2. Grades
Liquidität 3. Grades
Liquidität, absolute
Liquidität, relative
Liquiditätsengpass
Liquiditätsgrad
Liquiditätsmanagement
Liquiditätsplanung
Liquiditätsreserve
Lohmann-Ruchti-Effekt
Lücke-Theorem
Management Buy out MBO
Marktwert
Mergers & Acquisitions
Mezzanine Money
Monte-Carlo-Simulation
nachschüssige Zahlungen
Nachschusspflicht
Namensaktie
Nettoinvestition
Neuemission
Niederlassungsfreiheit
Obligo
Operating Leasing
partiarisches Darlehen
Pensionsvermögen
Personalsicherheiten
Portfolios, effiziente
Projektportfolio-Management
Public Private Partnership PPP
Ratentilgung
Rating
Realkredit
Rendite
Rentabilität
Return on Investment RoI
Risiko
Risikomanagement
Risikomanagementprozess
Risikomanagementsystem
Risikoneigung
Risikosteuerung
Risikostrategie
Rückfluss des investierten Kapitals
Sacheinlage
Sale-and-Lease-Back
Schuldner
Schuldverschreibung
Selbstfinanzierung
Shareholder
Sichteinlagen
Sollzins
Spin-off
Squeeze-out
Stakeholder
Stille Gesellschaft
Stille Reserven (Bilanz)
Synergien, finanzwirtschaftliche
Tauschgeschäft
Thesaurierung
Tilgung, gesamtfällige
Tilgungsstreckungsdarlehen
Tochtergesellschaft
Treasury Management
Übernahme, feindliche
Übernahme, freundliche
Überschuldung
Überziehungsprovision
Umsatzprognose
Unsicherheit
Unternehmensanalyse
Unternehmensführung, wertorientierte
Valutaforderung
Verarbeitungsklausel
Veräußerungswert
Verbindlichkeiten
Verkaufsbedingungen
Vermögen
Vermögen, finanzielles
Vertriebsleasing
Wandelschuldverschreibung
Wandlungsrecht
Working-Capital-Management
Zahlung
Zahlungsfähigkeit
Zahlungsmittelbestand
Zahlungsunfähigkeit
Zahlungsverzug
Zahlungsziel
Zession
Zins
Zins, interner
Zinsänderungsrisiko
Zinsbelastung
Zinsfuß, interner
Zinsgleitklausel
Zinskumulation
Zukunftserfolgswert
Zwangsvollstreckung
Zwischenbericht
Zwischenfinanzierung
Gesprochen „Triple A“. AAA ist das Rating für eine erstklassige Schuldnerbonität, in der Bezeichnungsweise der Rating-Agentur Standard & Poor’s. Die Rating-Agentur Moody’s notiert diese höchste Bonität als Aaa. In den USA sind die Schulnoten A, B und C.
Anleihe (pure discount bond): Wertpapier, das keine laufende Verzinsung hat. Der Verkaufspreis ergibt sich durch Abzinsung des Nennwertes/Rückzahlungwertes auf den Kaufzeitpunkt.
ABS- (Asset-Backed-Securities-) Finanzierungen bewirken in ihrer Grundform, dem Factoring ähnlich, bei dem Eigentümer von Forderungen durch deren vorfällige Abtretung einen Zahlungsmittelzufluss. Konstitutives Merkmal der ABS-Konstruktionen ist, dass der Käufer der Forderungen, im Gegensatz zu einem typischen Factoringunternehmen oftmals eine reine Adhoc-Gründung (die sog. Zweckgesellschaft), die Transaktion durch die Ausgabe von Wertpapieren (Securities) an Investoren finanziert. Deren Rechtsposition kann je nach Ausgestaltung der Wertpapiere (Pass-Through-/ Pay-Through-Typ) näher bei der von Eigen- oder bei der von Fremdfinanziers liegen.
Hier handelt es sich um die Übertragung einer Forderung auf eine andere Person durch Rechtsgeschäft.
Analyse der Ursachen der Abweichung der IST-Werte von SOLL-Werten, von vorgebenen Zielen, oder von nicht erfüllten Anforderungen. Die Abweichungsanalyse ist zusammen mit der Analyse der Auswirkungen von Abweichungen eines der Kerngebiete jeder Controlling-Tätigkeit.
Auch discounting genannt: Ein zukünftiger Wert wird unter Berücksichtigung eines (Markt-) Zinssatzes als heutiger Wert dargestellt. Der verwendete Zinssatz wird auch Abzinsungssatz (discount rate) genannt.
Auch acceptance credit genannt. Hierbei handelt es sich um eine Kreditleihe, d.h. die Bank akzeptiert innerhalb einer festgesetzten Kreditgrenze vom Kreditnehmer ausgestellte Wechsel. Dies ist eine zur Verfügungstellung der eigenen Kreditwürdigkeit; die Wechsel werden meist vom Kreditinstitut selbst diskontiert. Der Kunde kann das Akzept auch als Zahlungsmittel weitergeben.
Hierbei handelt es sich um die Schuldentilgung bzw. den Rückfluss investierter Beträge.
Auch payback period rule genannt: Hierbei handelt es sich um eine statische oder dynamische Investitionsrechnung, die als Entscheidungskriterium die Zeit (bzw. den Zeitpunkt) betrachtet, bis zu der eine Investition das in sie investierte Kapital wieder erwirtschaftet hat. Es gilt: je kürzer, je besser. Die dynamische Amortisationsrechnung (discounted payback period rule) berücksichtigt den zeitlichen Anfall der Zahlungen, die mit einer Investition verbunden sind.
Hierbei handelt es sich um die Bezeichnung für eine Regelung in einem Leasingvertrag, wonach der Leasinggeber nach Ablauf der Grundmietzeit das Wahlrecht hat, den Leasinggegenstand nach eigenem Gutdünken zu verwerten oder ihn zu einem bereits bei Vertragsabschluss festgelegten Preis an den Leasingnehmer zu verkaufen.
Anlagebedarf entsteht, wenn bestimmte Wirtschaftssubjekte (Geldgeber) in einzelnen Perioden weniger Auszahlungen zu leisten beabsichtigen, als sie Einzahlungen erzielen, und bereit sind, die entsprechenden Überschüsse den potentiellen Geldnehmern im Wege gesonderter Finanztransaktionen zu überlassen.
Hierbei handelt es sich um eine Liste, in der nach IFRSs für eine Gruppe von Sachanlagen, nach deutschem HGB für jeden einzelnen Vermögensgegenstand, die historischen Anschaffungskosten (P, P, E at cost/valuation), das Anschaffungsjahr und die kumulierten Abschreibungen enthalten sind.
Das Anlagevermögen erstreckt sich auf alle Vermögensgegenstände, die langfristig im Unternehmen sind (Grundstücke, Gebäude, Maschinen, Beteiligungen, Geschäfts- und Firmenwert, immaterielle Vermögensgegenstände wie Patente).