Stürze zählen zu den häufigsten Arbeitsunfällen. Prüfen Sie anhand dieser Checkliste, ob Sie das Unfallrisiko angemessen reduziert haben:
Festes und rutschsicheres Schuhwerk ist unverzichtbar. Für viele Einsätze schreibt Ihnen Ihre Berufsgenossenschaft knöchelhohes Schuhwerk und/oder durchtrittsichere Sohlen vor.
Licht unterstützt Ihre Sicht und damit die Sicherheit. Schalten Sie bei Dämmerung und Dunkelheit die Beleuchtung an. Eine Taschenlampe sollten Sie immer mit sich führen, auch tagsüber, da Sie beispielsweise auch Gebäude und Keller betreten müssen, die nicht ausreichend Tageslicht bieten.
Schauen Sie dahin, wohin sie gehen. Unaufmerksamkeit kann zu Stolpern und in der Folge zu Verletzungen führen.
Es ist Ihre Aufgabe, Stolperstellen und Verunreinigungen zu beseitigen oder zu kennzeichnen.
Beim Treppensteigen den Handlauf benutzen.
Gekennzeichnete Verkehrswege wollen benutzt werden, damit vermeiden Sie unnötige Gefahren.
Verwenden Sie geeignete Leitern und Auftritte – niemals Stühle!
Sport stärkt Ihre Muskeln und Ihren Gleichgewichtssinn. Insbesondere Kampfsportler lernen „richtig zu fallen“, das vermindert das Verletzungsrisiko beim Sturz.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie eine telefonische Anschlagsdrohung oder Bombendrohung erhalten:
Erklären Sie sich jetzt nicht für zuständig und versuchen Sie, den Anrufer weiter zu vermitteln!
Notieren Sie die Uhrzeit:______ und Dauer des Anrufes ______ in Minuten. Vervollständigen Sie anschließend Ihre Notizen möglichst im genauen Wortlaut des Anrufers. Ist die Telefonnummer des Anrufers abzulesen (Anzeige Display)?
Informieren Sie den zuständigen Vorgesetzten bzw. Entscheidungsträger (vereinbarter Meldeweg).
Melden Sie die Bombendrohung direkt an die Polizei, sofern Vorgesetzte und Dienstanweisung nicht anderweitiges vorschreiben.
(Beschreibung:)
Beachten Sie auch das Kapitel Evakuieren sowie das Kapitel USBV (darin ist beschrieben, wie Sie einen sprengstoffverdächtigen Gegenstand beurteilen).
Tagebuchnummer: _____________ Datum: _____________
Hiermit erstatte ich Strafanzeige wegen des Verdachts des
☐ Diebstahls ☐ Betrugs ☐ Hausfriedensbruchs ☐ _________
1. Beschuldigte(r) ☐ männlich ☐ weiblich
Name |
__________________ |
Vorname: |
__________________ |
Geburtsdatum/-ort: |
__________________ |
Wohnhaft in |
__________________ |
Straße: |
__________________ |
Nationalität: |
__________________ |
Telefon: |
__________________ |
Personalien
festgestellt durch: ☐ Personalausweis ☐ Reisepass ☐
2. Beschuldigte(r) ☐ männlich ☐ weiblich
Name |
__________________ |
Vorname: |
__________________ |
Geburtsdatum/-ort: |
__________________ |
Wohnhaft in |
__________________ |
Straße: |
__________________ |
Nationalität: |
__________________ |
Telefon: |
__________________ |
Personalien
festgestellt durch: ☐ Personalausweis ☐ Reisepass ☐
Bei mehr als zwei Beschuldigten (Mittätern) ist ein weiterer Vordruck zu verwenden.
Name: |
__________________ |
Vorname: |
__________________ |
Geburtsdatum/-ort: |
__________________ |
Privatanschrift: |
__________________ |
Ort: |
__________________ |
Straße: |
__________________ |
Name der Firma: |
__________________ |
Anschrift der Firma: |
__________________ |
Ort: |
__________________ |
Straße: |
__________________ |
Telefon (beruflich): |
__________________ |
Name der Firma: |
__________________ |
Vertretungs- |
__________________ |
Anschrift der Firma: |
__________________ |
Ort: |
__________________ |
Straße: |
__________________ |
Telefon: |
__________________ |
Tatort (Anschrift): |
__________________ |
Tatzeit |
__________________ |
Anzahl |
Artikel |
Einzelpreis |
Gesamtwert |
Anzahl |
Artikel und Unternehmen |
Einzelpreis |
Gesamtwert |
☐ Ich stelle Strafantrag als Geschädigter/gesetzlicher Vertreter
☐ Hausverbot ausgesprochen
Ort, Datum |
Unterschrift/Firmenstempel |
Wann ist das Schreiben eingegangen?
Wie wurde es zugestellt? ☐ postalisch ☐ per Bote
☐ zufällig aufgefunden (durch wen)? _______________________
Auffindeort? ________________________
Wer hatte Berührungskontakt mit dem Brief? ___________________
Wie heißt die Person, die den Brief entgegengenommen hat? ___________
Nutzen Sie diese Checkliste als Vorlage für Ihre schnelle Meldung. Ergänzt mit dem Text der Drohung, Ihrer Erreichbarkeit und Ihren Personalien können Sie diese Checkliste per Fax versenden.
Führen Sie die Evakuierung der Personen aus den Bereichen systematisch und ruhig durch.
Sofern noch keine Entscheidung zur Evakuierung getroffen wurde, bereiten Sie sich darauf vor, indem Sie
Einsatzort: |
__________________ |
Einsatzart/Aufgabe: |
__________________ |
Team 1, Treffpunkt und Uhrzeit: |
__________________ |
Team 2, Treffpunkt und Uhrzeit: |
__________________ |
Team 3, Treffpunkt und Uhrzeit: |
__________________ |
Einsatzende: |
__________________ |
Einsatzleiter/Erreichbarkeit: |
__________________ |
Einsatzvorbesprechung |
__________________ |
Einsatzvorbesprechung |
__________________ |
Einsatzbesprechung (Ort und Zeit): |
__________________ |
Einweisung in Auftrag, Zuständigkeiten, Entscheidungswege, Weisungsbefugnisse erfolgt: ☐
Standard-Ausstattung |
Zuständigkeit Wer ist für Beschaffung, Prüfung und Transport zum Einsatzort verantwortlich? |
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Name des Mitarbeiters |
Einsatzleiter |
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✓ Dienstausweis
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✓ Notizblock |
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✓ Mehrere nässetaugliche Stifte |
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✓ Haupt-Kommunikationsmittel
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✓ Zweit-Kommunikationsmittel
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✓ Kommunikationsplan
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✓ Taschenlampe mit vollen Batterien |
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✓ Angemessene Kleidung
|
||
✓ Brillenträger
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✓ Getränke
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Optionale Ausrüstung je nach Einsatzart: z. B. bei Einsätzen mit hohem Konfrontationspotential (Sicherungs-, Ordnungs- und Kontrolldienste) |
Zuständigkeit Wer ist für Beschaffung, Prüfung und Transport zum Einsatzort verantwortlich? |
✓ Fahrzeuge |
|
✓ Handschuhe/Schutzhandschuhe |
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✓ Fesselungsmittel:
|
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✓ Besondere Schuhe
|
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✓ Schutzweste als Stichschutz oder ballistischer (schusssicherer) Schutz
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✓ Tierabwehrspray
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✓ Wechselkleidung
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Das wird im Einsatz von Ihnen erwartet:
Professionelles Auftreten ✓ Sie können sicher mit Ihrer Ausrüstung umgehen. ✓ Sie sind geschult in der Anwendung von Fesselungen, Funkgeräten, Tierabwehrspray etc. |
Auftrags- und Personenkenntnis ✓ Sie kennen alle Teammitglieder mit Namen und können sie an deren Stimme erkennen. ✓ Sie kennen alle Weisungsbefugten (z. B. Auftraggeber) mit Namen und können sie an deren Stimme erkennen. ✓ Sie kennen Ihre Aufgaben und Zuständigkeiten, die Entscheidungswege und Ihre Weisungsbefugnisse. |
Ortskenntnis Sie führen einen Plan vom Objekt mit. Kopieren Sie ihn nicht und melden Sie Verlust sofort! Sie laufen das Einsatzgebiet mindestens einmal komplett ab, dabei prägen Sie sich ein: ✓ Fluchtwege ✓ Tore/Notausgänge und deren Sicherung ✓ Zugänge zum Gelände/Gebäude ✓ Sanitäre Einrichtungen ✓ Feuerlöscher/Feuermelder ✓ Ruheraum/Sanitätsraum/Erste Hilfe Material ✓ Festinstallierte Kommunikationsmittel, z. B. Telefon und Sprechanlagen ✓ Abdeckung/Reichweite der Funkgeräte und Mobiltelefone, tote Winkel ✓ Reichweite der Beschallungsanlage, nicht beschallte Bereiche kennen ✓ Gefahrenstellen, nicht gekennzeichnete Absätze, Stufen, scharfe Kanten oder Gegenstände an Engpässen/Schleusen… ✓ Umgebungskenntnisse, z. B. Anfahrtswege, Straßennamen, naheliegender Taxistand, Bahnhof, … |
Ausdauer ✓ Ausreichend Getränke, routinemäßige Möglichkeit zu Toilettengängen ✓ Routinemäßige Ablösung an besonders heißen, kalten, windigen Positionen ✓ Je nach Witterung Sonnenschutzcreme und Sonnen- bzw. Regenschirme |
Verschaffen Sie sich einen ersten Überblick, indem Sie folgende Fragen klären: ✓ Sind die Einsatzorte öffentlich zugänglich, handelt es sich also um eine öffentliche Veranstaltung? Oder sind die Einsatzorte in befriedetem Besitztum? ✓ Liegt eine Versammlung nach dem Versammlungsgesetz vor? ✓ Gibt es Beeinträchtigungen im öffentlichen Raum (z. B. Parkplatz, Stauproblematik)? ✓ Führen die Einsatzkräfte Waffen? ✓ Werden genehmigungspflichtige Funkkanäle benutzt? |
Behördliche Genehmigungen: ✓ Anmeldung der Veranstaltung bei der Stadt/Gemeinde? ✓ Anmeldung der Sondernutzung von öffentlichen Straßen und Plätzen? ✓ Genehmigungen für Waffen der Einsatzkräfte? ✓ Genehmigungen für genehmigungspflichtige Funkkanäle? ✓ Müssen Auflagen beachtet werden: Brand- und Katastrophenschutz, Parkplätze, exakte Personenzählung? |
✓ Sind sonstige Erlaubnisse erforderlich? |
Gibt es eine schriftliche Dienstanweisung oder einen Werkvertrag? Falls nein, müssen Sie eine einsatzbezogene Dienstanweisung in verständlicher Sprache schriftlich anfertigen.
In der Dienstanweisung beschreiben Sie mindestens folgende Aspekte:
✓ Rechte und Pflichten mit Auftragsdetails (z. B. Einlasskontrolle mit Taschenkontrolle und Leibesvisitation aller Besucher, …) ✓ Wachbuch und sonstige Protokolle, inkl. Aufbewahrungsfristen ✓ Umfang der Verschwiegenheit ✓ Verhalten bei Konfrontation ✓ Verhalten bei Überfällen ✓ Verhalten bei Brand und medizinischen Notfällen ✓ Umgang mit Schusswaffen ✓ Einsatz von Waffen, Fesselungswerkzeugen, Tierabwehrsprays ✓ Verbot von Schreck- oder Signalwaffen sowie schusswaffenähnlichen Gegenständen. ✓ Verbot von Nebentätigkeiten, die nicht aufgabengebunden sind ✓ Weitere Situationen, die Maßnahmen erfordern? ✓ Aufzählung der Ereignisse, die an Kunden, Vorgesetzte, Rettungsdienst und Polizei zu melden sind ✓ Hinweis, dass die Wachpersonen nicht die Eigenschaft und Befugnisse von Polizei- oder Behördenmitgliedern haben |
Machen Sie die allgemeinen und einsatzbezogenen Dienstanweisungen sowie Bedienungsanleitungen allen Mitarbeitern zugänglich. Gleichzeitig sind diese Dokumente gegen Fremdzugriff zu schützen. Geeignete Aufbewahrungsplätze sind ständig besetzte Einsatzpositionen.
Bewährt hat sich eine Begehung des Einsatzortes mit dem Auftraggeber oder einem ortskundigen Weisungsbefugten.
Bereiten Sie ein Treffen mit den Weisungsbefugten und allen Ihren Mitarbeitern vor. Fordern Sie dabei vom Weisungsbefugten unbedingt eine Sprechprobe ein, z. B., indem Sie ein kurzes Gespräch einfädeln oder alle Mitarbeiter dazu veranlassen, ihm einmal die Hand zu schütteln und „Guten Tag“ zu sagen.
Erstellen Sie einen Plan vom Einsatzort, in den Sie folgende Positionen einzeichnen:
✓ Gefahrenstellen: Z. B. Sturz- und Stolperstellen sowie Absturzstellen. Bereiche mit unzureichender Beleuchtung; Rampen, Emporen, Gruben/Gräben; Quetschstellen an Türen/Toren, Fenster; Anstoßstellen im Materiallager. |
✓ Zugänge, Anfahrtswege, Parkplätze, Umgebungssituation (Parkplätze, öffentliche Verkehrsmittel, Taxi) |
✓ Fluchtwege, Notausgänge |
✓ Rettungsmittel, Löschmittel |
✓ Ruheraum/Sanitätsraum/Erste Hilfe Material |
✓ Kommunikationseinrichtungen (inkl. Reichweite der bevorzugten Funktechnik, Lautsprecheranlagen und Mobiltelefonnetze). Zeichnen Sie auch tote Winkel im Plan ein. Ist ein Megaphon für Durchsagen erforderlich? |
✓ Sanitäre Einrichtungen |
✓ Positionen, Abschnitte, Zuständigkeitsbereiche für Ihre Mitarbeiter |
✓ Pausenbereich, Reinigungsbereich und Toiletten für Ihre Mitarbeiter |
Bereiten Sie einen Lageplan zur Weitergabe an Ihre Mitarbeiter vor.
Funkrufnamen – Übersicht ✓ Rufname, ggf. mit Position und Zuständigkeit ✓ So verschlüsselt, dass unerwünschte Mithörer nicht auf den Einsatzort schließen können. |
Haupt- und Ausweichkanäle des Funkverkehrs Immer verschlüsselt angeben, z. B. Kanal Anton für Kanal 13 |
Telefonnummernliste ✓ Teilnehmerliste ggf. mit Rufname ✓ Notrufe für Polizei und Rettung ✓ Kommunikation mit der örtlichen Polizei/Rettung ✓ Kundenkontakt bzw. Weisungsbefugte, Entscheider, Vorgesetzte ✓ Service-Kontakte, z. B. örtliche Taxiunternehmen |
Bereiten Sie einen Kommunikationsplan zur Weitergabe an Ihre Mitarbeiter vor.
✓ Sind Absprachen für medizinische Hilfe, Brandschutz und Polizei erforderlich? |
✓ Gibt es andere Wach- und Sicherheitsdienste, sind Absprachen zu treffen? |
✓ Gibt es Personal beim Auftraggeber mit Wach- und Sicherheitsaufgaben, z. B. Pförtner, Empfangspersonal, Parkplatzwächter usw. und sind ggf. mit ihnen Absprachen zu treffen? |
✓ Gibt es Verpflegung vor Ort? |
✓ Informieren Sie sich über Abläufe, Ablauforganisation, Pläne anderer Beteiligter. |
✓ Legen Sie fest, wie viele Mitarbeiter erforderlich sind. Wie hoch ist die Reserve. |
✓ Legen Sie fest, ob besondere Hilfsmittel erforderlich sind, zum Beispiel Absperrmittel, Tische, Stühle, Sonnen- oder Regenschirme, … |
✓ Legen Sie fest, ob besondere Qualifikationen erforderlich sind. |
✓ Verteilen Sie Aufgaben, Positionen und Bereiche auf die Mitarbeiter. |
✓ Legen Sie Hierarchien fest, bilden Sie ggf. Unterabschnitte. |
✓ Legen Sie fest, welche Positionen permanent besetzt sein müssen. Wo wird bei Bedarf oder in Notsituationen Personal abgezogen. |
✓ Planen Sie Wechsel der Positionen/Bereiche inkl. Zeitfenster ein. |
✓ Legen Sie fest, wann für die Mitarbeiter Einsatzbeginn und -ende ist. Berücksichtigen Sie Anfahrtswege und prüfen Sie die Zulässigkeit der Pausenzeiten und Arbeitszeiten. |
✓ Planen Sie bei kritischen Umweltbedingungen (z. B. im Winter) kurze Standzeit für die kritischen Positionen ein. |
✓ Treffen Sie eine Toilettenregelung. Wer vertritt wen? |
✓ Planen Sie rechtzeitig und treffen Sie Absprachen, wenn sich die Einsatzzeit oder der Personalbedarf erhöht. |
✓ Überwachen Sie die Wettervorhersage vor und während des Einsatzes. |
✓ Prüfen Sie den regionalen Veranstaltungskalender auf mögliche Störungen/Großereignisse, z. B. Feiertage, Sonderereignisse (Fußballspiel, Demonstration). |
✓ Umgang mit Handfunkgerät und Headset. |
✓ Umgang mit Fesselungsmitteln. |
✓ Umgang mit Tierabwehrspray. |
… |
… |
Hier ein Auszug der Materialliste aus der vorausgegangenen Checkliste Einsatzvorbereitung (ohne Führungsaufgaben).
Wenn Sie die Bereitstellung von Material delegieren, weisen Sie darauf hin, dass Sie sofort unterrichtet werden, wenn eine Aufgabe nicht oder verspätet erfüllt wird!
✓ Dienstausweis
|
✓ Notizblock |
✓ Mehrere nässetaugliche Stifte |
✓ Haupt-Kommunikationsmittel
|
✓ Zweit-Kommunikationsmittel
|
✓ Kommunikationsplan
|
✓ Taschenlampe mit vollen Batterien |
✓ Angemessene Kleidung
|
✓ Brillenträger
|
✓ Getränke
|
Optionale Ausrüstung je nach Einsatzart: z. B. bei Einsätzen mit hohem Konfrontationspotential (Sicherungs-, Ordnungs- und Kontrolldienste) |
✓ Fahrzeuge |
✓ Handschuhe/Schutzhandschuhe |
✓ Fesselungsmittel:
|
✓ Besondere Schuhe
|
✓ Schutzweste als Stichschutz oder ballistischer (schusssicherer) Schutz
|
✓ Tierabwehrspray
|
✓ Wechselkleidung
|
Einige Tage vor dem Einsatz:
✓ Sind alle für den Einsatz ausgewählten Mitarbeiter versichert und befähigt? |
✓ Planen Sie die Einweisung der Mitarbeiter in den Einsatz sowie die Weitergabe der Checkliste zur Einsatzvorbereitung (Kleidung, Besonderheiten etc). Koordinieren Sie Treffpunkte und Uhrzeiten. |
✓ Bereiten Sie einen Plan vom Objekt für Mitarbeiter vor und übergeben Sie ihn. Bei sicherheitsrelevanten Objekten händigen Sie ihn nur für die Dauer der Einweisung aus. Der Plan darf dann weder mit nach Hause genommen, noch kopiert werden. |
Unmittelbar vor dem Einsatz:
Einweisung der Mitarbeiter in Aufgaben, Orts- und Personenkenntnis: ✓ Machen Sie einen Rundgang durch den Einsatzraum und geben Sie die notwendigen Erklärungen. ✓ Organisieren Sie ein Zusammentreffen der Mitarbeiter und Weisungsbefugten mit Sprechprobe. ✓ Stellen Sie die Ansprechpartner für bestimmte Fälle vor (Hausmeister, Ortskundige, Ersthelfer, Schlüsselträger usw.) |
✓ Kontrollieren Sie die Personenausstattung der Mitarbeiter. ✓ Kontrollieren Sie die Mitarbeiter auf Anzeichen berauschender Mittel. |
Schützen Sie die Dokumente durch geeignete Aufbewahrung und Bewachung.
✓ Sämtliche Genehmigungen sind am Einsatzort verfügbar aufzubewahren.
✓ Dienstanweisungen, Bedienungsanweisungen sind in Kopie aufzubewahren.
✓ Empfohlen wird auch, den Auftrag mitzuführen, um Ungereimtheiten schnell lösen zu können. Üblicherweise erhalten nur die Einsatzleiter einen Einblick in den Auftrag.
✓ Ersatzpläne (Objekt, Kommunikation) zum Austausch verschmutzter Plane vorhalten.
Es ist abhängig von der regionalen Behörde, ob Genehmigungen in Kopie vor Ort zulässig sind. Ausnahmegenehmigungen und Genehmigungen für Waffen sind immer im Original mitzuführen.
Tagebuchnummer:__________ Datum:___________
Objekt: |
____________________________ |
Datum/Zeit: |
____________________________ |
Adresse: |
PLZ:_____ Straße: ____________________ |
Feststellungsart: |
☐ Unfall mit Personenschaden |
Daten zur 1. Person:
Täter, Verursacher, Geschädigter (nicht Zutreffendes streichen)
☐ männlich ☐ weiblich |
|
Name |
________________________ |
Vorname: |
________________________ |
Geburtsdatum/-ort: |
________________________ |
Wohnhaft in |
________________________ |
Straße: |
________________________ |
Nationalität: |
________________________ |
Telefon: |
________________________ |
Personalien |
☐ Personalausweis ☐ Reisepass ☐ ___________ |
Daten zur 2. Person:
Täter, Verursacher, Geschädigter (nicht Zutreffendes streichen)
☐ männlich ☐ weiblich |
|
Name |
________________________ |
Vorname: |
________________________ |
Geburtsdatum/-ort: |
________________________ |
Wohnhaft in |
________________________ |
Straße: |
________________________ |
Nationalität: |
________________________ |
Telefon: |
________________________ |
Personalien |
☐ Personalausweis ☐ Reisepass ☐ ___________ |
Sachverhalt:
Was? |
(Schilderung des Hergangs, Verhaltens und Zustandes) |
Womit? |
(benutzte Werkzeuge, Waffen, Gegenstände) |
Warum? |
(Motive, Ursachen, Veranlassung) |
Eingeleitete Maßnahmen:
Was? |
(veranlasste Maßnahmen zur Schadensbegrenzung, Absicherung, Verfolgung) |
Weiterleitung der Meldung an den Kunden: ☐ ja ☐ nein
Ort, Datum |
Name |
Unterschrift/Firmenstempel |
Die Leitstelle ist vorab in jedem Fall über das Vorkommnis
zu informieren!!!
Ort, Datum |
Name |
Unterschrift/Firmenstempel |
Mit folgenden Fragen finden Sie die für die Risikoanalyse relevanten Aspekte heraus. Dabei nutzen Sie als Informationsquelle eine Person, die für das Gebäude verantwortlich ist und machen sich vor Ort ein eigenes Bild vom Gebäude. Ferner werten Sie öffentlich zugängliche Quellen aus.
(Im Anschluss an die Fragen finden Sie Hinweise zur Auswertung der Antworten.)
Das Risiko ergibt sich aus dem Verhältnis von Schadenspotential und der Eintrittswahrscheinlichkeit einer Gefahr für das Gebäude. Unter dem Schadenspotential werden Auswirkungen eines Schadens verstanden, z. B. der Verlust von Wertgegenständen oder Geheimnissen. Die Eintrittswahrscheinlichkeit reduziert sich durch Schutzvorkehrungen und erhöht sich durch schadenbegünstigende Faktoren, z. B. eine große Anzahl an Mitwissern (Berechtigten/Insidern), ungesicherte Zugänge, anonymes Gebäudeumfeld, usw. In der Kriminalstatistik finden Sie Hinweise auf die allgemeine Häufigkeit von Diebstahl, Sachbeschädigung, usw. (siehe www.bka.de/pks).
Das Schadensrisiko ermitteln Sie nach folgender Regel:
Je höher das Schadenspotential und je höher die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Schadens, desto größer das Schadensrisiko.
Es hat sich bewährt, die Risiken nach Szenarien sortiert separat zu betrachten, z. B.:
Mit welchen organisatorischen und technischen Schutzmaßnahmen können Risiken reduziert werden? Z. B. Sicherheitsbeschläge und Sicherheitsgläser an ebenerdigen Zugängen anbringen, gefährdete Gegenstände umlagern, Objektbestreifung durch Sicherheitspersonal, Taschenkontrollen der Betriebsangehörigen, ….
Welche Restrisiken bleiben? Z. B. Diebstahl durch Berechtigte (Insider), Blitzeinbrüche (Tatausübung ist beendet, bevor Polizei und Sicherheitsdienst vor Ort sind), Sachbeschädigungen am Zaun, ….
Mit folgenden Fragen können Sie einschätzen, ob eine Person überdurchschnittlich bedroht ist. Führen Sie dazu ein Interview mit der betroffenen Person oder deren Berater und werten Sie öffentlich zugängliche Quellen aus.
1) Ist öffentlich bekannt, dass die Person
Falls oben genannte Informationen nicht öffentlich bekannt sind, wie viele Mitwisser gibt es?
2) Ist öffentlich bekannt, dass die Person inkl. Familie
Falls oben genannte Informationen nicht öffentlich bekannt sind, wie viele Mitwisser gibt es?
3) Gibt es direkte Drohungen gegen die Personen oder Bedrohungen durch
4) Ist öffentlich bekannt, wie die Person lebt?
Falls o. g. nicht öffentlich bekannt sind, wie viele Mitwisser gibt es?
Zur Auswertung betrachten Sie zunächst die Eintrittswahrscheinlichkeit; sie erhöht sich, je höher Sie die Bedrohungen bewerten. Sie reduziert sich durch Personenschutzmaßnahmen und risikoreduzierendes Verhalten der Person.
Zu den Bedrohungen zählt auch das, was allen droht, also die statistisch zu erwartende Häufigkeit für jede Person, Opfer von Raub, Erpressung und anderer Kriminalität zu werden (nicht personifizierte Kriminalität).
Personenschutzmaßnahmen können Sie auch bei geringer Bedrohungslage mit den Auswirkungen eines Vorfalls begründen, dem Schadenspotential: Was würde passieren, wenn z. B. Zeugen, Entwickler, Unternehmenslenker ausfallen? Das Schadenspotential ist der Verlust von Leben oder der körperlichen Unversehrtheit, sowie der freien Willens- und Handlungsfreiheit und deren Folgen.
Je höher das Schadenspotential und je höher die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Schadens, desto höher das Risiko.
Bei hohen Risiken müssen Sie weitere Überlegungen anstellen:
Bei Einsätzen, die der Objektsicherheit und Veranstaltungssicherheit dienen, sind regelmäßig Streifengänge durchzuführen. Dabei sind folgende Anlagen und Einrichtungen in Augenschein zu nehmen: