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Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

1.

Bleigrau war der Himmel, der sich über der See wölbte. Der Tag ging zur Neige. Die „Isabella VIII.“ segelte von der Küste der Türkei her südwärts durch das östliche Mittelmeer und lief bei frischem Wind aus Nordwesten gute Fahrt.

Blaßrot senkte sich an Steuerbord die Sonne ihrem Untergang entgegen; nicht mehr lange, dann würde sie hinter der dunstigen Linie der Kimm versinken und endgültig der Dunkelheit weichen, die wie ein träges Riesentier vom Morgenland her über die Fluten kroch.

Dan O’Flynn enterte zum Wachwechsel aus dem Großmars ab. Sein Platz wurde von Bill eingenommen, der flink in den Luvhauptwanten hochkletterte und über die Umrandung der Plattform stieg.

Es war schon einige Zeit her, daß Dan zum letztenmal den Posten als Ausguck im Großmars eingenommen hatte. Er gehörte zu den Achterdecksleuten, doch Philip Hasard Killigrew, der Seewolf, hatte es für erforderlich gehalten, ihn an diesem Nachmittag doch zum Dienst mit dem Kieker einzuteilen, und zwar aus einem triftigen Grund.

Jemand schien die „Isabella“ zu verfolgen, und Dan, der die besten Augen von allen Männern der Besatzung hatte, konnte auch im Dämmerlicht nicht die geringste Kleinigkeit dessen entgehen, was sich weit hinter dem Kielwasser der Galeone im Norden tat.

Hasard verließ das Achterdeck und schritt zu Dan. Sie trafen sich an der Nagelbank des Großmastes.

„Nun?“ fragte der Seewolf. „Du hast die Mastspitzen also nicht wieder entdeckt?“

„Nur noch einmal ganz kurz, dann blieben sie wieder zurück. Aber ich könnte nicht beschwören, daß sie zu denselben beiden Schiffen gehörten, die wir am frühen Nachmittag gesichtet hatten.“

„Trotzdem wette ich eins zu tausend, daß sie es waren“, sagte Hasard. „Rekapitulieren wir doch mal. Plötzlich tauchen wie ein Blitz aus heiterem Himmel ein Zweimaster und ein Dreimaster auf, die offensichtlich als Fühlungshalter hinter uns bleiben – eine Schebecke mit Lateinersegeln und eine Ga-leone mit dunkel gelohtem Zeug, die ihrer Bauart nach von einer spanischen Werft stammen könnte. Liegt da nicht die Vermutung nahe, daß es sich um Selim und Lord Henry handelt?“

Ben Brighton, Hasards Erster Offizier und Bootsmann, trat zu ihnen. „Aber es bleibt immer noch die Frage offen, wie es angehen kann, daß Henry sich mit Selim, dem türkischen Seeräuber, verbündet hat.“

Hasard wandte sich ihm zu. „Das läßt sich in etwa nachvollziehen. Gehen wir von der Tatsache aus, daß es Henry war, der bei unserem Erlebnis in Pigadia auf Rhodos plötzlich im Morgengrauen vor der Küste auftauchte und das Feuer auf Selims Schiffe eröffnete.“

„Nun ja“, sagte Ben und rieb sich nachdenklich das Kinn. „Wir haben das kurze Gefecht zwar nicht verfolgen können, aber auch ich könnte mir vorstellen, daß die Kanonenschüsse der Schebecke und der Ghanja Henry galten, der unerwartet aufkreuzte und Kurs auf Selims Ankerbucht oder auf die Bucht nahm, in der wir lagen.“

Die anderen Männer näherten sich, um dem Gespräch zu lauschen – Edwin Carberry, der Profos der „Isabella“, Old O’Flynn, Shane, Ferris Tucker, Smoky, Blacky, Batuti und die übrigen, die gerade Deckswache hatten.

„Selims Späher hatten uns beobachtet“, spann der Seewolf den Faden weiter. „Selim schickte einen Boten zur Schebecke und zur Ghanja – Dobran und die anderen Kerle an Bord der beiden Schiffe sollten sich an uns heranpirschen und die ‚Isabella‘ zusammenschießen, während Jella und die Türkinnen unseren Landtrupp ablenkten und ins Dorf Pigadia lockten.“

„Richtig“, bestätigte Big Old Shane. „So und nicht anders muß es gewesen sein. Also gingen die Schebekke und die Ghanja ankerauf und verließen die Bucht. Warum aber ließ Dobran die Musketenschüsse abgeben?“

„Wie, das weißt du nicht?“ fragte Old O’Flynn überrascht. „Die galten doch den Fischerbooten, die von Lagios’ Freunden unbemannt gegen die Piratenschiffe vorgeschickt wurden. Dobran glaubte an einen Überfall und verlor die Nerven.“

„Ja“, sagte Ferris Tucker und lachte. „Und die Schüsse warnten Ben, der sich sofort auf ein mögliches Gefecht vorbereitete.“

„Ein Überraschungsangriff auf unsere alte Lady wäre den Türken also nicht mehr gelungen“, sagte Ben. „Aber auch Lord Henry hatte die Musketenschüsse vernommen, denn er steuerte offenbar auf Selims Ankerbucht zu.“

Dan O’Flynn grinste. „Und nun der große Clou – Dobran, der die ‚Isabella‘ bislang ja noch nicht gesehen hatte, verwechselte sie mit der ‚Cruel Jane‘ Lord Henrys und eröffnete sofort das Feuer. Henry schoß erbost zurück.“

„Henry versenkte die Ghanja“, fuhr Hasard fort. „Die Schiffbrüchigen retteten sich an Bord der Schebecke, die Schebecke drehte ab und ergriff vor der ‚Cruel Jane‘ die Flucht. Selim und seine Restmeute aus dem Dorf hatten unterdessen die Bucht erreicht und sich an Bord der Fischerboote retten können, mit denen sie auf die offene See hinauspullten.“

„Die Schebecke nahm auch sie auf, wie wir durch Lagios noch erfahren haben“, sagte Ben Brighton. „Henry ließ jedoch nicht von den Türken ab, er jagte sie an der Luvseite von Rhodos entlang, mit Kurs nach Norden. Aber noch einmal, Dan, bist du ganz sicher, daß es wirklich die ‚Cruel Jane‘ war, die hinter Selims Zweimaster her war?“

„Von dem Aussichtspunkt, auf den ich stieg, konnte ich nur noch die dunkel gelohten Segel der Galeone erkennen, nicht sehr viel mehr.“

„Und die schwarze Flagge mit den gekreuzten Säbeln?“ fragte Ferris Tucker.

„Die natürlich nicht“, erwiderte Dan. „Sonst wäre ich völlig sicher gewesen.“

„Ich leide ganz bestimmt nicht an Halluzinationen“, meinte Hasard mit einem Blick zu Old O’Flynn. „Ich bin fest davon überzeugt, daß es Lord Henry war und wir ihn auch nach wie vor am Hals haben. Er läßt nicht locker. Er will sich rächen und den Schatz der Medici, den wir ihm entrissen haben, wieder an sich bringen.“

„Und warum hat er die Schebecke nicht auch versenkt?“ wollte Blacky wissen. „Es will mir nicht in den Kopf, daß er mit einem Kerl wie diesem Selim gemeinsame Sache macht.“

„Warum denn nicht?“ sagte der Seewolf. „Der Zweck heiligt die Mittel, vergiß das nicht. Henry ist jeder Weg recht, um uns zu stellen und erneut anzugreifen. Und er ist gerissen. Er hat es geschafft, sich in Neapel aus der Affäre zu ziehen, obwohl Don Gennaro eine Stinkwut auf ihn hatte. Er nutzt jede List aus, die sich ihm bietet, und bestimmt schafft er es, auch Selim zu blenden. Wahrscheinlich haben Mechmed und dessen Berber, die sich wohl nach wie vor an Bord der ‚Cruel Jane‘ befinden, zu einer Einigung mit Selim beigetragen, vielleicht auch Dalida. Ganz bestimmt haben sie als Dolmetscher zwischen Henry und Selim fungiert, und so hat Henry einen Kampfgefährten dazugewonnen, weil er befürchtet, uns allein nicht gewachsen zu sein.“

„Dalida und Mechmed“, sagte Carberry ärgerlich. „Die hätten wir am besten gleich im Hafenwasser von Neapel ersäuft, das wäre besser gewesen.“

„Richtig, richtig!“ rief Smoky. „Die Dame Dalida hat ja auch noch ein Hühnchen mit dir zu rupfen, Ed! Paß bloß auf, daß sie dir nicht mit ihrem Messer nahe gerät, wenn ihr euch noch mal begegnet!“

„Was sollte sie schon ausrichten“, brummte der Profos. „Es wäre ja wohl das allerletzte, wenn ich mich von dieser verdammten Ägypterin erdolchen lassen würde.“

„Aber sie könnte zumindest das tun, was Abu Al-Hassan und dessen Eunuchen in Marokko nicht fertiggebracht haben“, sagte Dan O’Flynn ganz gelassen.

Carberry fuhr zu ihm und Smoky herum. „Ihr triefäugigen Aale, daran könnt ihr euch so richtig hochziehen, was? Aber ich will euch was sagen. Wenn ihr mich noch weiter mit dieser Sache anstänkert, geht es euch dreckig. Dann stolpert ihr bei Nacht über eine Taurolle und rennt mit der Nase gegen ein verriegeltes Schott, daß sie so platt wird wie die einer Flunder.“

„Mister Carberry, Sir“, sagte Philip junior, der sich mit seinem Bruder jetzt ebenfalls zu der Gruppe gesellt hatte. „Aber eine Flunder hat doch gar keine richtige Nase.“

Der Profos blickte ihn an. Alle warteten schon auf ein Donnerwetter, aber der Narbenmann nahm den Einwand des Jungen eher verständnisvoll auf.

„Stimmt genau“, sagte er. „Eben deswegen. Dieser Mister O’Flynn und dieser Mister Smoky hier sind in meinen Augen nämlich gesichtslose Stinte, und es wäre gut, wenn jeder, der sie nicht kennt, dies auf Anhieb begreift.“

Die Jungen lachten. Dan und Smoky wollten aufbegehren, aber Hasard hob jetzt die Hand und sagte: „Schluß jetzt. Es fehlte noch, daß ihr euch streitet. Wir haben Wichtigeres zu tun. Um noch einmal auf Rhodos zurückzukommen: Nach der mutmaßlichen Einigung nahmen Selim und Henry wohl auch noch Jella und die anderen Frauen zu sich an Bord, die wir freigelassen hatten, dann begannen sie, unsere ‚Isabella‘ zu suchen, die Henry sicherlich von Selim hinreichend beschrieben wurde.“

„Also kehrten sie zu unserer Ankerbucht zurück“, meinte Ben Brighton. „Aber wir waren längst fort. Wahrscheinlich gingen sie auch noch einmal ins Dorf Pigadia hinauf …“

„… und es war gut, daß sich die Bewohner ins Innere der Insel zurückgezogen hatten“, ergänzte Hasard. „Sonst hätten die Piraten sie dieses Mal alle umgebracht. Ich nehme an, daß Henry die Südseite der Insel sehr gründlich absuchte, ehe er endgültig davon überzeugt war, daß wir uns verzogen hatten. Jetzt begann er, im Seegebiet zwischen Rhodos und Zypern nach uns zu fahnden, in der Hoffnung, irgendwann doch noch auf uns zu stoßen.“

„Aber er kennt unser Ziel nicht“, wandte Ferris Tucker ein. „Er weiß nicht, daß wir zur Mündung des Nils wollen.“

Hasard zuckte mit den Schultern. „Möglich auch, daß er etwas ahnt. Aber bestimmt hat er uns nicht an der Südküste der Türkei gesucht. Er dürfte eine Zeitlang ziemlich planlos umhergestreift sein, und dann, ganz plötzlich, entdeckte er uns wieder.“

„Und er ist wieder darauf aus, was auf die Jacke zu kriegen?“ sagte der alte O’Flynn. „Ho, Kerls, dann nur zu, er wird sich wundern, was für einen herzlichen Empfang wir ihm bereiten.“

„Unterschätze ihn nicht“, mahnte Smoky. „Er ist jetzt nicht mehr allein, und Selim ist ebenfalls ein äußerst gefährlicher Gegner für uns – gefährlicher als beispielsweise dieser Don Gennaro in Neapel. Selim haßt uns wie die Pest, er hat die Niederlage auf Rhodos bestimmt nicht verwunden.“

„Soll das heißen, daß du vor ihm kneifen würdest?“ brummte der Alte.

„Ach, Unsinn.“

„Kneifen will auch ich nicht“, sagte Hasard. „Aber ich will Henry und Selim doch meiden, um unnötige Verluste zu verhindern. Es wäre sinnlos, ihn abzuwarten, mehr noch, es wäre unverantwortlich von mir. Einen Denkzettel haben wir ihm mehrfach verpaßt, das sollte uns genügen.“

„Mit anderen Worten?“ fragte Shane.

„Wir sind quitt mit ihm“, entgegnete Hasard. „Ich werde versuchen, ihn endgültig abzuhängen, indem ich die Insel Zypern an ihrer Westseite runde.“

Er wollte noch etwas hinzufügen, aber in diesem Moment meldete sich Bill mit heller Stimme aus dem Großmars. „Deck! Boot Backbord voraus – ein Einmaster!“

Die Männer drehten sich um und spähten voraus, vermochten im verblassenden Büchsenlicht jedoch nichts zu erkennen. Hasard holte sein Spektiv aus dem Wams, stieg auf die Back und eilte nach vorn. An der Querbalustrade über der Galionsplattform verharrte er, zog das Rohr auseinander und hob es ans Auge.

Durch das Okular konnte er schwach die Umrisse des von Bill entdeckten Einmasters erkennen.

„Offenbar ist es eine Tartane“, sagte er zu Ben, Shane, Ferris und den O’Flynns, die ihm gefolgt waren. „Ich kann keinen Menschen an Bord sehen.“

„Das Boot scheint herrenlos zu sein!“ meldete nun auch Bill.

„Trotzdem ist es unsere Pflicht, uns davon zu vergewissern“, sagte der Seewolf. „Wir nehmen Kurs darauf und sehen es uns aus der Nähe an.“

Die Tartane war ein typisches Fahrzeug des Mittelmeerraumes, das als Frachtensegler oder als Fischerboot benutzt wurde. Das Boot, auf das die „Isabella“ zuhielt, war mit einem Pfahlmast versehen. Das große Lateinersegel hing aufgegeit an der langen Gaffelrute, und auch die Fock war geborgen worden. So, wie es da ohne Fahrt auf den Wellen dümpelte, erweckte es von weitem den Anschein eines geisterhaften Schiffchens, dessen Besatzung schon vor Stunden von Bord gegangen war. In den Gedanken der Männer der „Isabella“ wurde so manche Erinnerung an die unheimlichen Begegnungen wach, die sie im Laufe der Jahre auf den Weltmeeren gehabt hatten.

„Das ist ein Spukschiff“, sagte Old O’Flynn denn auch prompt. „Es bringt uns Unheil. Am besten weichen wir in einem großen Bogen aus.“

Der Seewolf blickte unausgesetzt durch sein Spektiv, doch von der Tartane war in der zunehmenden Dunkelheit jetzt kaum noch etwas zu erkennen.

„Fang nicht mit deinen Unkereien an, Donegal“, sagte er. „Es wird schon keinen Dämon an Bord haben, auch nicht die Pest, vielleicht aber jemanden, der unsere Hilfe braucht.“

„Winkt dieser Jemand uns etwa zu?“ fragte der Alte.

„Nein. Es regt sich nach wie vor nichts.“

„Na bitte. Wahrscheinlich ist es gar kein richtiges Boot.“

„Kein richtiges Boot?“ wiederholte Ferris Tucker verdutzt. „Ja, was denn wohl sonst?“

„Ein Schemen, ein Trugbild. Etwas, das uns die Mächte der Finsternis vorgaukeln, um uns auf ein Riff zu locken“, erwiderte Old Donegal Daniel O’Flynn grantig.

Ferris kratzte sich nachdenklich am Kopf.

Big Old Shane schnitt eine Grimasse und sagte: „Phantasie hast du ja genug, das muß man dir lassen, Donegal. Kannst du das Riff, von dem du sprichst, vielleicht schon im Wasser leuchten sehen, he? Oder siehst du irgendwo deine Gespenster und Spukgeister in der Dunkelheit grinsen?“

„Rede du nur“, brummte der Alte. „Deine Ansichten kenne ich ja zur Genüge. Dich holt eines Tages der Teufel höchstpersönlich.“

„Dich nimmt er bestimmt eher als mich auf die Schippe.“

„Das werden wir ja sehen“, sagte Old O’Flynn giftig.

„Beidrehen!“ rief der Seewolf. „Wir sind nah genug heran! Geit auf die Segel! Ben, die Männer sollen in Lee ein Beiboot abfieren!“

„Aye, Sir.“ Ben Brighton zeigte klar und ging fort. Er stieg auf die Kuhl hinunter und gab den Befehl an Carberry weiter, der sich daraufhin zur Crew umwandte und brüllte: „Habt ihr das nicht gehört, ihr Kanalratten?“

„Ed“, sagte der Seewolf scharf. „Nicht so laut. Von jetzt an wird nur noch gedämpft gesprochen, verstanden?“

„Aye, Sir“, erwiderte der Profos ein wenig verlegen. „Und die Achterlaterne zünden wir wohl auch nicht an, oder?“

„Sehr richtig.“

Carberry fuhr wieder zu den Männern auf der Kuhl herum. „Kein Licht anzünden, ihr Himmelhunde!“ zischte er. „Und daß mir ja keiner das Maul zu weit aufreißt, sonst raucht es im Schapp.“

Blacky, Batuti, Matt Davies und Luke Morgan hatten die Jolle der Steuerbordseite von ihrer Segeltuchhülle und den Zurrings befreit, jetzt begannen sie, sie vom Deck hochzuhieven, außenbords zu schwenken und in Lee abzufieren. Der Rest der Deckswache geite die Segel auf. Rasch verlor die Galeone an Fahrt, und als sie schließlich beigedreht in der See lag, ließ der Seewolf die Jakobsleiter ausbringen und kletterte mit Shane, Ferris, Blacky und Dan in das Boot hinunter.

Stille herrschte jetzt, unterbrochen nur vom Knarren der Blöcke und Rahen und dem Plätschern des Wassers an den Bordwänden.

Hasards Vorsicht war begründet. Falls es sich bei den Verfolgern tatsächlich um Lord Henry und Selim handelte, dann waren diese bestimmt hartnäckig genug, die Suche auch in der Nacht fortzusetzen. Vielleicht schoben sie sich näher und näher heran, während die „Isabella“ wegen der Tartane Zeit verlor. Und ein winziger Lichtschimmer oder ein zu laut gesprochenes Wort konnte die Position der Seewölfe verraten.

Hasard nahm als Bootsführer auf der Heckducht der Jolle Platz und griff nach der Ruderpinne. Ferris drückte das Boot mit Hilfe eines Bootshakens von der Bordwand der „Isabella“ ab, dann nahm auch er auf einer Ducht Platz und begann zusammen mit Shane, Blacky und Dan zu pullen.