Russian Hostage 3 print

 

 

Russian Hostage 3

In Russland verkauft

Olga Pizda

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

© 2019

like-erotica

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like-erotica ist ein Imprint des likeletters Verlages.

 

Alle Rechte vorbehalten.

Autorin: Olga Pizda

Cover: © Bigstockphotos.com / Yurolaitsalbert

 

ISBN: 9783966760836

Dies ist eine frei erfundene Geschichte. Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt.

 

Inhaltsverzeichnis

Akzeptanz

Die Ausbildung

Die Wahrheit

 

Lena, die nach Russland verschleppt wurde, wurde von ihrem Gastgeber verführt. Da ein Freund von ihm ebenfalls sehr fasziniert von der jungen Schönheit ist, beschließt er, Lena für Geld anzubieten ...

 

Akzeptanz

 

Vitali überlegt noch eine Weile, wie er Lena aus dem Haus führen kann. Wenn sie das nächste Mal mit ihm shoppen gehen oder einen Ausflug machen möchte, wäre es zwar eine gute Gelegenheit, allerdings wäre da immer noch der Fahrer, der ganz genau weiß, wo sich die Beiden befinden und Viktor sofort Bescheid gibt, wenn er sie nicht mehr entdecken kann oder ihm etwas komisch vorkommt.

«Nein, das wäre keine Option. Außerdem hat Viktor in der ganzen Stadt Männer, die ihm helfen würden. Er würde mich sofort erwischen und dann würde er nicht lange zögern und uns beide umbringen. Das kann ich nicht riskieren», überlegt er und räumt die Lebensmittel wieder zurück in den Kühlschrank. Heute kann er sich noch keinen Plan überlegen, aber er weiß, dass er noch Zeit hat, weil Viktor noch lange nicht mit seiner Sexsklavenausbildung fertig ist.

Lena huscht zurück in ihr Zimmer und legt sich anschließend auf ihr großes, luxuriöses Bett. Vitalis Geschichte beschäftigt sie noch immer und sie fragt sich, ob sie ihre Familie je wiedersehen wird und das Leben leben kann, was sie sich einmal vorgestellt hat. Zwar hat Viktor ihr versprochen, dass sie bald zurückkehren kann, einen genauen Zeitpunkt hat er ihr aber noch nicht verraten. Sie steht noch einmal auf und will Viktor erneut fragen, aber da hört sie laute Stimmen aus dem Saal kommen und weiß, dass seine Gäste immer noch da sind. Sie möchte denen heute aber nicht mehr begegnen und beschließt daher, schlafen zu gehen.

Als sie am nächsten Morgen aufwacht, sieht die Welt wieder ganz anders aus. Das schlechte Gefühl ist verflogen, als sie sich in ihrem wunderschönen Zimmer umblickt.

«Vielleicht ist es ja wirklich gar nicht so schlecht», redet sie sich ein und geht ins Badezimmer, um sich für das Frühstück fertig zu machen. Als sie durch die großen Flure läuft und die kostbaren Gemälde an den Wänden betrachtet, weiß sie, dass sie es nicht so schlecht getroffen hat.

«Ich hätte auch in irgendeinem Kellerverlies landen können», denkt sie sich und öffnet die Tür zum Esszimmer.

«Hallo Miss Lena», sagt eine der Küchenmitarbeiterinnen zu ihr, die als einzige etwas Deutsch spricht.

«Hallo Magda», antwortet Lena freundlich und sieht, wie sie sofort in die Küche huscht.

«Ich bringen Ihnen Frühstück», sagt sie.

«Ach nein. Das kann ich mir doch auch selbst holen», protestiert Lena, aber da ist die kleine Frau auch schon durch die Tür verschwunden.

Lena setzt sich daher an den großen Tisch und wartet. Normalerweise würde sie ihre Zeit jetzt damit verbringen sich auf den Social Media Kanälen über das Leben ihrer Freunde oder irgendwelcher B-Promis zu informieren, aber ein Handy hat Viktor ihr natürlich nicht erlaubt, damit sie keinen Kontakt zu ihren Freunden, der Familie oder gar Polizei aufnehmen kann. Daher starrt sie einfach nur in den Raum und dreht sich erwartungsvoll um, als sich die Tür öffnet, weil sie hofft, dass es Magda ist.

«Hallo Lena!», sagt eine tiefe, männliche Stimme und sie erkennt, dass es Thomas ist. Im Tageslicht sehen seine Narben noch schlimmer aus und er wirkt dadurch noch angsteinflößender.

«Guten Morgen», sagt sie höflich und guckt zu, wie er sich ihr gegenüber setzt.

«Ich habe gehört, dass das Frühstück sehr gut sein soll», versucht er ein Gespräch zu beginnen, woraufhin Lena nickt.

«Ja, Magda macht ein tolles Omelette», bestätigt sie und beobachtet ihn weiterhin. Er legt gleich zwei Handys auf den Tisch. Wahrscheinlich eins für seine privaten Kontakte oder das andere für seine Geschäftlichen.

«Hast du dir das mit Frankreich noch mal durch den Kopf gehen lassen?», fragt er sie plötzlich und reißt Lena damit aus ihren Gedanken.

Frankreich? Was meint er? Als er ihren fragenden Blick sieht, führt er es weiter aus.

«Ich habe dich gestern gefragt, ob du gerne mal für ein paar Tage mit auf meine Yacht kommen möchtest», sagt er, was Lena vollkommen vergessen hat.

«Oh das. Ich habe Viktor noch gar nicht gefragt. Ich weiß nicht, ob das möglich ist», antwortet sie, weil sie es tatsächlich nicht weiß.

«Ach, das sollte kein Problem sein. Ich kann natürlich auch einen seiner Männer mitnehmen, wenn er oder du dich dann sicherer fühlen. Aber eigentlich vertraut er mir», sagt er und Lena weiß sofort, dass sie nur mit Vitali auf das Boot gehen will. Sie traut Thomas oder seinen Männern nicht so recht.

«Gut, ich spreche noch mal mit ihm», erwidert sie und wenig später rollt Magda einen großen Servierwagen mit mehreren Tellern und Etageren in den Essbereich.

«Frühstück!», sagt sie nur und mit leuchtenden Augen starrt Lena auf die reichhaltige Auswahl, die vor ihr aufgetischt wird. Nicht nur das leckere Omelette steht nun vor ihr, sondern auch eine große Vielzahl an Brötchen, Broten und anderen Gebäcksorten. Dazu eine Käseplatte, Wurst, Marmelade und eine Schüssel mit Obstsalat.

«Danke Magda», sagt sie fröhlich, als sie sich ein Glas frisch gepressten Orangensaft einschenkt.

Den Rest des Frühstücks verbringt sie schweigend, weil Thomas damit beschäftigt ist, lauthals mit irgendwelchen Leuten am Telefon zu diskutieren. Sie versteht kein Wort, aber er wirkt wütend, weswegen sie sofort verschwindet, als sie fertig ist.