Von der Nonne zur Dirne

Von der Nonne zur Dirne

Historische Sexgeschichte

Beverly Mc Barlaine

Dieses Buch enthält sexuell anstößige Texte und ist für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet. Alle beteiligten Charaktere sind frei erfunden und volljährig.

So unauffällig wie möglich stopfte sich Liz das Brot in die Tasche. Schade, dass es nicht auch ein bisschen Wurst und Käse zum Abendessen gab. Belag hätte sie für ihre Flucht gut gebrauchen können. Stattdessen gab es eine fade Suppe mit Zwiebeln. Egal, wo es sie als Nächstes hintrieb, schlechter als im Kloster konnte das Essen auf keinen Fall werden. Sie versuchte nicht an die Möglichkeiten zu denken, die sich ihr nach ihrer Flucht boten. Viele gab es nicht. Als Frau musste man entweder heiraten oder eine Arbeit finden, die nicht unehrenhaft war. Doch sie machte sich diesbezüglich keine Illusionen. Bislang hatte sie keine besonderen Talente an sich entdecken können. Ihre Handarbeiten waren mehr als dürftig und vom Kochen verstand sie auch nichts. Davon abgesehen wurden Mädchen, die in Wirtshäusern bedienten oder die Fremdenzimmer sauber hielten, nur innerhalb der Familie eingestellt. Heiraten würde sie auch niemand. Liz konnte keinerlei Mitgift präsentieren und immerhin war eine Heirat ja mehr oder weniger der Grund, weshalb sie hier war.

Ihre Eltern hatten sie an einen hässlichen und verzogenen Adelssohn verheiraten wollen. Liz hatte derzeit allerdings viel mehr Spaß gehabt, sich mit dem Sohn des Pächters heimlich auf ein paar Küsse zu treffen. Manchmal war auch seine Hand unter ihr Kleid gewandert und hatte dort sehr angenehme Gefühle in ihr ausgelöst. Ob irgendwann mehr passiert wäre, ließ sich nicht sagen, denn da hatten ihr Vater und der Lord Emar, der Vater ihres «Bräutigams» sie entdeckt.