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Vom Ende der repräsentativen Politik


Vom Ende der repräsentativen Politik



von: Simon Tormey

21,99 €

Verlag: Hamburger Edition
Format: EPUB
Veröffentl.: 28.09.2015
ISBN/EAN: 9783868546484
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 232

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Das Vertrauen in die Politiker ist an einem Tiefpunkt angelangt, die reprasentative Politik steckt in einer Krise. Ist die Demokratie am Ende? Ist unsere Gesellschaft vom Virus der Entpolitisierung befallen? Simon Tormey zeigt in diesem provokativ-anregenden Buch, dass das Gegenteil der Fall ist. Die Burgerinnen und Burger sehen sich zunehmend selbst als Hauptakteure der Politik, was das Ende der reprasentativen Politik sein konnte, wie wir sie bisher kannten. Gleichzeitig entwickeln sich aktuell aufregend neue Formen politischen Engagements und damit auch Chancen auf eine grundlegende Erneuerung der Demokratie. Demokratische Reprsentation war ein Produkt der nationalstaatlichen Modernisierung. Die neue Politik entspricht der individualisierten Welt, in der sich die Demokratie nun einrichtet. Sie wird bestimmt von multiplen Identitten und komplexen Geografien, von Migration, Globalisierung und vielschichtigen Souvernitten, von staatlichen und nichtstaatlichen Machtquellen. Da das Vertrauen in althergebrachte Institutionen erschttert ist, bleibt die reprsentative Demokratie zwar bestehen, wird aber um und ausgebaut, sie wird &quote;demokratischer&quote;. Wir sind in eine Zeit des Rollenwandels der Parteien und der Politiker eingetreten: Reprsentative Institutionen stehen neben neuen brgerschaftlichen Initiativen, die durch soziale Medien schnell zusammenfinden und den unterschiedlichsten Bedrfnissen eine Stimme geben. Sie wirken hin auf eine unmittelbare politische Resonanz, auf Kontrolle und Korrektur von politischen Entscheidungen. Simon Tormey ergrndet die gegenwrtigen Vernderungen, indem er ein vielfltiges Tableau von Beispielen betrachtet, von der Situation in Griechenland und den Protesten in Spanien, Brasilien und der Trkei, bis hin zu der Entstehung neuer Initiativen wie Podemos, Anonymous und Occupy.

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